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Ich habe die Versifikation nie so in meiner Gewalt gehabt, daß ich auf keine Weise besorgen dürfen, das Silbenmaß und der Reim werde hier und da den Meister über mich spielen. Geschähe das, so wäre es ja um die Kürze getan und vielleicht noch um mehr wesentliche Eigenschaften der guten Fabel. Denn zweitens Ich muß es nur gestehen; ich hin mit dem Phaedrus nicht so recht zufrieden.

So wollten sie wohl auch von mir ein deutsches Lied oder Spruch. Ließ ich sie dann derlei hören, so konnten sie sich nicht genug verwundern, zuvor die Frauen und Maide, warum ich Junger nicht fröhlichere Weisen brächte, und fragten, aus was Ursach das geschähe.

Auf sein Gewissen einen Zwang auszuüben, geschähe es auch durch streng verfassungsmäßige Mittel, hielten eifrige Royalisten für unedel und pflichtwidrig, aber solche Mittel waren nicht die einzigen, welche die Whigs anzuwenden gedachten.

Und plötzlich bemerkte er und es war ihm, als geschähe dies zum ersten Male wie hoch eigentlich der Himmel sei. Es war wie ein Erschrecken. Gerade über ihm leuchtete ein kleines, blaues, unsagbar tiefes Loch zwischen den Wolken. Ihm war, als müßte man da mit einer langen, langen Leiter hineinsteigen können.

Der Besiegte verkriecht sich. Der Sieger fliegt auf das Dach, schlägt stolz mit den Flügeln und krähet. Plötzlich schießt ein Adler auf den Sieger herab und zerfleischt ihn." Ich habe das allezeit für eine sehr glückliche Fabel gehalten, und doch fehlt ihr, nach dem Batteux, die Handlung. Denn wo ist hier eine Unternehmung, die mit Wahl und Absicht geschähe?

Sie lieben das einförmige Plätschern der Wellen nicht. Sie sind an Gebete und frommen Gesang gewöhnt. Sie schwiegen und fanden sich in alles, solange sie glaubten, daß es zu Gottes Ehre geschähe. Aber das war nicht der Fall. Hier sitzt Graf Dohna, umgeben von Ruhm und Ehren, oben im Chor und will in Gottes Haus angebetet und gepriesen werden. Das können sie nicht zugeben.

Ich war her und sagte zu meiner Charmante, sie sollte nur mit dem Kutscher wieder umlenken und nach dem Quartier zu fahren, ich wollte sehen, wem dieser Affront geschähe, und es stünde mir unmöglich an, daß man dem bravsten Kerl von der Fortune vor der Nase so herumwetzen sollte. Trotz bieten. Säbelwetzen galt zu jener Zeit nach studentischer Sitte als Herausforderung. Ohrfeige. Beleidigung.

Die Feierlichkeit war dieselbe; nur geschahe sie nicht in der Nacht, sondern bei Sonnenuntergange. Die Büsten seines Vaters und seiner Mutter hatten Rosen um das Haupt gewunden; die Musik war fröhlicher und es ward eine Schäferkantate abgesungen.

Die Frage geschahe eben aus keinem Mißtrauen, sondern bloß weil ich glaube, es schicke sich nicht, eher zu heiraten, als bis man ein Amt hat; so wie es sich, sollte ich meinen, auch nicht wohl schickt, eher ein Amt anzunehmen, als bis man weiß, woher man die Frau bekommen will. Damis. Ach, was heiraten? was Frau? Erlauben Sie mir, daß ich Sie allein lasse.

»Warum, Paulinefragte Erasmus betroffen, »warum beneiden Sie Marietta?« »Ich weiß es nichtflüsterte das junge Mädchen; »ich kann es nicht sagen. Aber wenn ein Wunder geschähe, und ich könnte von jetzt an bis zum Abend Marietta sein, und ich müßte zum Entgelt dafür in der Nacht sterben, nicht eine Sekunde lang würd ich mich besinnen.« »Wie sonderbarsagte Erasmus kopfschüttelnd.