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Als er schon hochbetagt war, hetzte ein junger Kooperator die Bauern gegen ihn auf, indem er seinen Eifer oder gar seine Rechtgläubigkeit in Zweifel zog, und es fanden sich wirklich Leute, die dem gütigen Manne bei einer Katzenmusik die Fenster einwarfen zum Danke für viele Wohltaten, die er den Armen erwiesen hatte.

Ein Missionär unter den entflohenen Negern in Canada erzählte uns, daß viele von ihnen bekannt hätten, verhältnißmäßig gütigen Herrn entflohen zu sein, und sich den Gefahren der Flucht ausgesetzt zu haben, lediglich durch den furchtbaren Schrecken dazu bewogen, den sie vor dem Verkauftwerden nach dem Süden hegten, einem Schicksale, das drohend über den Häuptern Aller, über Männern, Weibern und Kindern hänge.

»Danke deinem gütigen Herrn, du Sklave eines

Aber täglich mit Schelten und Tadeln hemmst du dem Armen Allen Mut in der Brust, so wie du es heute getan hast." Und sie verließ die Stube sogleich und eilte dem Sohn nach, Daß sie ihn irgendwo fänd' und ihn mit gütigen Worten Wieder erfreute; denn er, der treffliche Sohn, er verdient' es.

Sie führte den Knaben hinaus in ein anderes Zimmer und sagte in ihrem liebevollen, gütigen Ton: »Nilu, wenn du das Tintenfaß wirklich genommen hast, gib es mir ganz still zurück; dann will ich schon dafür sorgen, daß dir niemand ein Wort darüber sagtGroße Tränen rannen über die Wangen des Knaben, bis er endlich bitterlich weinend sein Gesicht in den Händen verbarg.

Schien es doch die geliebte Frau weich und zugänglich gestimmt zu haben. Um so schneidender war seine Enttäuschung, als sie ihm, wenn auch in gütigen Worten, ihren unerschütterlichen Entschluß mitteilte, jeden Verkehr mit ihm abzubrechen, da sie ein neues, reineres Leben in Gott nunmehr beginnen wolle.

Der Glaube an die unwandelbare Sicherheit des inneren Gesetzes, von dem der Mensch nicht ohne Gefahr lassen darf, mag dem Dichter den Ruf eines gütigen Optimisten eingetragen haben, aber solche Bezeichnung wird seiner Gesinnung nur sehr oberflächlich gerecht; sie trifft durchaus nicht die Lebensanschauung in ihrer Tiefe.

Ich schied von Wonderfontein mit dem dankbarsten Herzen seinem Besitzer, wie der gütigen Natur gegenüber. Mit Wonderfontein war das Endziel meiner ersten Reise erreicht und ich begab mich auf den Heimweg nach Dutoitspan, bis Bloemhof dieselbe Route wie auf der Herreise benutzend.

Fifis Augen strahlten, bettelten, wurden groß und erzählten alles, was sie wußte noch von der dumpfen Dämmerung einer Wiese, die irgendwo in ihrem Hirn aus der Kinderzeit brütete bis zu der Liebe zu ihm, dem Gütigen. Sie riefen um Verzeihung, wurden stolz in seinem Verstehen, das sie deutlich erstrahlen zu sehen glaubte, und dankten ihm. Aber er verstand sie nicht.

Ich würde mich getrauen, aus der eben geschilderten moralischen Stimmung die charakteristischen Eigenschaften dieser Musik abzuleiten. Die heroischen und idyllischen Töne Smetanas sind ja offenbar. Seinem gütigen Ernst entspringt auch ein Spezifikum, der lange Atem seiner Inspirationen. Bei keinem andern Komponisten findet man wohl eine Figur so ausgiebig wiederholt und gesteigert wie bei ihm.