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Da lachten sie ihn aus und wollten alles genau hören, auch Herr Pfäffling war hinzu gekommen und hörte von Frieders Irrfahrten, nahm ihn bei der Hand und sagte: "Nun komm nur zu Tisch, du kleines Dummerle, du!" Die Linsen waren nun plötzlich weich, und wie es Frieder schmeckte, läßt sich denken.

»So etwas muß man verratensagte der Arzt, und nun wandte er sich an die Eltern, die in große Aufregung versetzt waren durch Frieders Mitteilung. »Wenn es so ist, wie der Kleine sagt, dann kann dem Kind geholfen werden. Ich bin überzeugt, daß die Sache sich so verhält, denn nur durch so etwas läßt sich diese Krankheit erklären.

Da leuchtete es in Frieders Gesicht, und nach dem großen Schrank deutend, der in der Ecke des Musikzimmers stand, sagte er mit zärtlichem Ton: "Da innen ist sie!" "Ja, da ist sie und wartet, ob ihr kleiner Freund bald einen festen Willen bekommt und sie erlöst aus der Einsamkeit.

"Wenn der Kleine aufgeregt wird oder nicht mehr spielen will," sagte Frau Pfäffling zu Wilhelm, "so laß ihn sich zu dir setzen und erzähle ihm allerlei, etwa von Frieders Harmonika und Geige oder von unserem Weihnachtsfest; es wird besser sein, als wenn du ihn immer zum Lachen bringen willst.

Nämlich auf dem Tisch fand er von dem Zundelfrieder einen eigenhändigen Empfangschein, dass er obige Artikel richtig erhalten habe, und ein Schreiben, wie sich der Goldschmied nun weiter zu verhalten habe. Nämlich er zeigt jetzt nach des Frieders Anleitung den Diebstahl bei Amt an und bat um einen Augenschein. Hernach bat er den Amtmann, die verlorenen Artikel in allen Zeitungen bekannt zu machen.

So gingen denn Nachrichten ab über gelungene Mathematikarbeiten und neue Klavierschüler, über einen Maskenzug und Fastnachtskrapfen, über Frieders regelmäßiges Klavierspiel und über der Hausfrau freundliche Teilnahme, aber worin sich zum Beispiel diese Teilnahme Frau Hartwigs gezeigt hatte, das und manches andere blieb verschwiegen.

Nach dem Essen wurde Herr Hartwig um das Adreßbuch gebeten und mit Hilfe dessen und Frieders Erinnerung war bald festgestellt, daß der Baum in die Luisenstraße Nr. 43 zu Frau Dr. Heller gehörte. Die drei großen Brüder standen beisammen und berieten.