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Das Glockenspiel von St. Marien setzte mit einem Chorale ein: pang! ping, ping pung! ziemlich taktlos, so daß man nicht recht zu erkennen vermochte, was es eigentlich sein sollte, aber doch voll Feierlichkeit, und während dann die kleine und die große Glocke fröhlich und würdevoll erzählten, daß es vier Uhr sei, schallte auch drunten die Glocke der Windfangtür gellend über die große Diele, worauf es in der Tat Tom und Christian waren, die ankamen, zusammen mit den ersten Gästen, mit Jean Jacques Hoffstede, dem Dichter, und Doktor Grabow, dem Hausarzt.

Und die Tochter wußte, was die Mutter am liebsten mochte. Sie las ihr vor aus dem Buch des Lebens, sie sang ihr die Choräle ihrer Kinderzeit, die neuen, lebenswarmen ihrer eigenen Glaubensgemeinschaft vor.

Der Frühling war in die Gebirgsdörfer gekommen; es war ein Sonntagmorgen, die Luft etwas trüb, aber ruhig und nicht kalt; der Nebel hing dicht über dem Walde, aber Margit meinte, er werde sich im Lauf des Tages lichten. Arne hatte seiner Mutter die Predigt vorgelesen und Choräle gesungen, und das hatte ihm gut getan; jetzt war er in vollem Staat, um nach dem Pfarrhaus hinaufzugehen.

Er war durchaus unabhängig von Fides, wenn er auch die Wahrheit seiner Ansichten nie so empfunden hatte, wie jetzt, wo sie neben ihm im Kirchenstuhl sass, mit gleichmässiger, stiller Aufmerksamkeit der Predigt folgte und unbekümmert um seine Anwesenheit laut und innig die Choräle mitsang.

»Aber darum hab’ ich doch all diese herrlichen Lieder gern, auch die frommen, die wunderschönen Choräle, z.

Er ernüchterte die Tiefe und Feierlichkeit seiner Stimmung nicht mit dem Üben banaler Liedchen. Er ließ ihn Choräle spielen und ließ keinen Akkord sich aus dem anderen ergeben, ohne auf die Gesetzmäßigkeit dieses Ergebnisses hinzuweisen. Bei ihrer Stickerei oder ihrem Buche verfolgte Gerda jenseits der Portieren den Gang des Unterrichtes.

Aber es lebte und flog zurück von einem zum andern. Es war ein Gemurmel der Ergriffenheit und Feierlichkeit. Von ferne her kam der Wind und brachte weiche Akkorde beginnender Choräle. Gedämpfte Posaunenklänge, Menschenstimmen, welche zaghaft und rein sangen; bis etwas brach, wie das Eis eines Stromes, und ein Gesang emporschwoll wie von tausend brausenden Orgeln.

Als ich Sonntags die Kirche oder vielmehr das grosse Bethaus besuchte, fand ich eine volle und hauptsächlich aus Negern, jedoch auf europäische Art gekleidet, bestehende Versammlung, und ungemein freute es mich, als die kleinen schwarzen Knaben und, Mädchen, nur von einigen wenigen weissen Kindern unterstützt, mit Präcision und Gefühl die schönsten Choräle, von einem Harmonium, das ihr schwarzer Lehrer spielte, begleitet, sangen.