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Als Fähnrich werde ich auch öfters von dem wachthabenden Offizier, der sich ebenso unbehaglich fühlt, in ein wohlwollendes Gespräch verwickelt. Ja, er wird sogar ganz kameradschaftlich, redet leise und eifrig, kramt Geheimnisse und Wünsche aus.

"Die Ahnung meines schülerhaften Wesens, werte Freundin", versetzte er, "ist mir öfters lästig, und ich werde Ihnen danken, wenn Sie mir über die Welt zu mehrerer Klarheit verhelfen wollen.

Hier ist es naß." "Naß, oder nicht; was schadet das? Es ist ja reines Gras." Wie dies Gespräche weiter lief, Das weiß ich nicht. Wer brauchts zu wissen? Sie stunden wieder auf und Hanne seufzte tief: "So, schöner Herr! heißt das bloß küssen? Das Männerherz! Kein einzger hat Gewissen! Sie könnten es uns so versüßen! Wie grausam aber müssen Wir armen Mädchen öfters dafür büßen!

Sie schaute die Lampe an. Der Blick, womit sie das tat, schien zu seufzen. Sie sagte: »Sie, Marti, haben es eigentlich recht gut, viel besser als mein Mann und als ich, aber von mir will ich gar nicht reden. Sie können von hier weggehen, Sie packen einfach Ihre paar Sachen, setzen sich in die Eisenbahn und fahren nach wohin Sie wollen. Sie finden überall Stellung, denn Sie sind jung, und man glaubt, wenn man Sie vor sich sieht, Sie seien tüchtig, und Sie sind es ja auch. Sie haben mit niemandem auf der Welt, mit niemandes Eigenheit und Bedürfnis, zu rechnen, es zieht niemand Sie ab, in die Weite und in die Ungewißheit hinauszuschweifen. Das ist vielleicht oft bitter, aber wie schön und wie frei kann es sein. Wenn es Ihnen paßt, und wenn es Ihnen die paar kleinen, nicht gar sehr genierenden Verhältnisse erlauben, so marschieren Sie, und wenn Sie zu dürfen glauben, ruhen Sie an irgend einem festen Punkt und Ort wieder aus, und wer wollte, und was wollte und könnte Sie daran verhindern? Sie sind vielleicht manchmal unglücklich, aber wer ist es nicht, manchmal verzweifelt, aber wessen Seele schonen die Schwierigkeiten? An nichts Dauerndes sind Sie gebunden, an nichts Hemmendes gefangen und an nichts Allzuliebevolles gefesselt und angekettet. Es muß Ihnen manchmal unerhört läuferisch und luftspringerisch zumute sein, daß Sie sich dermaßen voller Bewegungs-Erlaubnis erblicken dürfen. Und gesund sind Sie auch, und Ihr Herz mag schon am rechten Fleck sitzen, ich kann es mir denken, trotzdem Sie sich öfters so zaghaft benommen haben. Vielleicht bin ich undankbar. Ich habe mich nun all die Zeit her mit Ihnen nett und lang und ruhig unterhalten können, und es hat sich vielleicht gut getroffen, daß Sie ins Haus zu fliegen gekommen sind, und ich habe Sie oft schlecht behandelt

Herzog. Kann wohl ein Kind empfinden, wie den Vater Die Sorge möglichen Verlustes quält? Gesteh' ich's nur! Wie öfters hat mich schon Dein überkühner Mut, mit dem du dich, Als wie ans Pferd gewachsen, voll Gefühl Der doppelten, zentaurischen Gewalt, Durch Tal und Berg, durch Fluss und Graben schleuderst, Wie sich ein Vogel durch die Lüfte wirft, Ach!

Die Fortzahlung des festen Lohnes auch für die gesetzlichen Feiertage, welche in den Stiftungsbetrieben seit einiger Zeit eingeführt ist, erscheint als unabweisbare Billigkeitsforderung, mit Rücksicht darauf, daß die Feiertage dem Arbeiter die Arbeitsgelegenheit öfters zu einer ihm wenig gelegenen Zeit unbedingt entziehen.

Die Bemerkung ist nicht neu, wie die Erscheinung eines vorzüglichen Menschen in irgendeinem Zirkel Epoche macht und bei seinem Scheiden eine Lücke sich zeigt, in die sich öfters ein zufälliges Unheil hineindrängt.

Dies göttliche Umfassen und lächelnde Durchschauen, das den Grundton seiner Werke bildet, scheint mir für Keller wesentlich charakteristisch zu sein, und es mag damit der von ihm beliebte und öfters bemerkte häufige Gebrauch von Diminutiven zusammenhängen, als einer väterlich liebenden Stellungnahme zu allen Dingen.

In langer Reihe fuhren die Böte dicht am Ufer entlang, um so wenig als möglich durch die Strömung aufgehalten zu werden; aus dem gleichen Grunde suchten wir auch stets die Innenseite der Buchten auf und mussten daher während einer Tagreise den Fluss öfters durchqueren.

Der Pachter aber konnte die ganze Nacht vor lauter Sorgen nicht schlafen und sah öfters zum Fenster hinaus. Er freute sich jedesmal unaussprechlich, wenn er drüben den Gast noch musizieren hörte.