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Als Günther sein Pferd aber unter den Baum lenkte, unter welchem der Träumer lag, hob dieser den Kopf empor und sah den Fremden lange und starr an. Es war ein edles, von einem leicht gekräusten schwarzen Barte beschattetes Gesicht, aus dem Günther ein Paar große dunkle Augen wie fragend entgegen leuchteten, und fast unheimlich traf ihn der schwermüthige Schein derselben.

Beide waren stehen geblieben. Auf Hagens wuthverzerrtem Gesicht bildeten sich grünliche Schatten; seine Augen schwammen in unheimlich phosphorescirendem Lichte: »Bübchen! Bübchen

Allmählich aber begann er seine Blicke auf Ange zu richten und sie endlich in einer so zudringlichen Weise zu betrachten, daß sie dies lebhaft beunruhigte. Der Mann sah unheimlich aus. Er trug einen dunklen Knebelbart, hatte suchende Augen, jene Augen, die eine furchtbare, stumme Sprache reden, und neben gewählter Kleidung eine bis an den Hals zugeknöpfte scharfrote Sammetweste mit weißen Knöpfen.

Es drang unheimlich, ihn selbst erschreckend durch die Nacht! Und doch trat dieser Schmerz zurück vor einem sich jählings seiner bemächtigenden Gedanken, vor der sich zur Gewißheit steigernden Befürchtung, daß Frege ihn erkannt habe!

Warum schwieg sie heute nur so beharrlich? Es wurde ihm nachgerade unheimlich, da es doch sonst ihre Art nicht war. Wenn nur der Doktor auf ein andres Thema kommen wollte, aber immer wieder fing er an, alle möglichen Studentenfahrten zu erzählen, die der Pastor ihm diesen Morgen in fröhlicher Kneiplaune zum besten gegeben hatte.

Sie werden Ihre Hinterlist mit dem Tode büßen“, schrie sie der Spinne entgegen. „Kommen Sie nur her, um mich zu töten, Sie werden erfahren, was eine Biene vermag.“ Die Spinne rührte sich nicht. Es war wirklich außerordentlich unheimlich und hätte sicher auch größere Tiere geängstigt, als die kleine Maja eines war. Mit der Kraft ihres Zorns machte sie eine letzte verzweifelte Anstrengung. Knack!

Da wurde es der Mutter Menotti ganz unheimlich zumute und sie forschte der unbekannten Ursache nach, denn sie hatte schon lange vergessen, daß das Stineli sollte konfirmiert werden. Als nun diese Besorgnis herauskam, sagte die Mutter Menotti beruhigend: »Man kann schon noch ein Jahr warten«, und so lebten alle in Freuden ein Jahr weiter.

Als der Propst und seine Tochter wieder im Wohnzimmer waren, wo jetzt die Lampen brannten, da war es beiden ganz unheimlich zumute, daß Petras Zimmer so rasch geräumt und jede Erinnerung an sie verbrannt war.

Er war beladen mit Menschengeschicken; ich kann es nicht anders sagen, wenn ich zurückdenke; über und über beladen; unheimlich klebte es an ihm, was sie ihm anvertrauten und verrieten, und was er infolgedessen wußte.

Die Frau Pfarrer ist schon oft gefragt worden, ob ihr die Nachbarschaft des Friedhofs nicht unheimlich und drückend sei. Aber sie schüttelt den Kopf, und im Herzen denkt sie, daß es demjenigen, der so lange Jahre hindurch dicht neben dem stillen Garten gelebt, einmal leichter falle, sich in eines der schmalen Betten zur Ruhe zu legen.