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Regungslos stand er da; endlich faßte er sein Weib, die mit erschlafften Gliedern zu Boden sinken wollte, und trug sie in die Stube. Aber wie mit eisigen Krallen packte ihn das Entsetzen bei dem gräßlichen Anblick.

Zufaellig aber traf es sich, dass Piachi, der in der Stadt gewesen war, beim Eintritt in sein Haus dem Maedchen begegnete, und da er wohl merkte, was sie hier zu schaffen gehabt hatte, sie heftig anging und ihr halb mit List, halb mit Gewalt, den Brief, den sie bei sich trug, abgewann.

Dieses Antlitz trug den Stempel der Größe, Majestät, Energie und einer Seelentiefe, die auf die rohesten Gemüter Eindruck machen mußte. Ihr langes, überreiches Haar fiel in dicken Locken auf einen vornehmen Hals und gab dem Stolz dieses Gesichts einen machtvollen Rahmen. In ihrer Haltung und Gebärde verriet Helene, daß sie sich ihrer Macht auch vollauf bewußt war.

An den Füßen trug er zierlich genähte Ledersandalen mit einem schmalen, goldgestickten Band quer über den Spann herüber.

Er begab sich an seinen Hof und trug dazu bei, Theodor’s Vorliebe für europäische Sitten und europäisch aussehende Reformen zu nähren.

Sie war die Witwe eines Polen und selbst Polin, eine schöne, kokette Frau, der man allerhand nachredete, die sich aber um keinen Klatsch der Welt kümmerte und ihre emanzipierten Allüren frei zur Schau trug. Auch Pastor von Eycken war gekommen; er war den meisten fremdGunther besorgte die Vorstellung.

Unter dem überhängenden Blocke bildete er nach und nach durch manche Zuthat, und durch mühevolles, mit spitzen Steinen bewerkstelligtes Weghämmern einen Sitz, anfangs für Einen, dann füglich für Drei geräumig genug; auch ein und das andere Fach wurde vorgefunden oder hergerichtet, oder andere bequeme Stellen und Winkel, wohin er seinen leinenen Haidesack legte, und sein Brot, und die unzähligen Haideschätze, die er oft hieher zusammen trug.

Er war ein kleiner, magerer, bartloser Mensch, der damals etwa dreißig Jahre alt sein mochte, mit einer vollkommen lächerlichen Eleganz gekleidet, die zur Jahreszeit gar nicht paßte: er spazierte in einem schwarzen Gehrock und mit gebügeltem Zylinder herum und trug Westen vom herrlichsten Brokat; bei starkem Sonnenschein hatte er einen dunklen Zwicker auf der Nase.

Er trug nichts als seinen Küraß, dessen eherne Schuppen den Purpurstoff des Polsters aufschlitzten. Ein Halsband aus silbernen Monden verwickelte sich in die Zotteln seiner Brust. Blutspritzer befleckten sein Antlitz. Auf den linken Ellbogen gestützt, lächelte er mit weit geöffnetem Munde. Salambo hatte den heiligen Sang beendet.

Dann schlang August seinem Herrn das sauber gefaltete schwarze Tuch um den Hals und steckte vorn eine goldene Busennadel hinein; Hedda hatte sie aus einem Ohrring der seligen Mutter anfertigen lassen. Indessen rollte unten die Viktoria des Kommerzienrats vor die Veranda. August beeilte sich, den Schlag öffnen zu helfen. Er trug einen verschossenen blauen Rock mit versilberten Knöpfen.