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Um dem Kranken eine Freude zu machen, hatte ich ihm einige Photographien indischer Landschaften und Gebäude mitgebracht, die ich aus Büchern meiner Bibliothek herausgerissen hatte. Er betrachtete die Bilder lange schweigend, bat mich dann durch eine Geste, sie unter sein Kopfkissen zu legen. Ich glaube, ich bin durch dieses kleine Geschenk sehr in seiner Achtung und Neigung gestiegen.

Die aber schrieen: »OhaEr aber sann: ». . . und so wirken sie aufs Ganze auch im geringsten. In jedem Wort, durch jede Geste. Ihre Handflächen bedecken Kontinente, und glühen ihre Augenmulden, jubeln getröstet alle Armen auf. Doch heulet trunken ihr Mund, endloser Trichter, zerreißen Schallwellen Damm, Gebäude.

Ich hätte ihm sagen können, daß wir Deutschen keine wilden Völkerstämme in unsere Reihen aufnehmen, daß wir diese »Kulturerrungenschaft« neidlos unseren Gegnern überlassen aber ich wollte den Kranken nicht durch Widerspruch erregen. So machte ich eine Geste, die er sich nach Belieben als Bejahung oder Verneinung auslegen mochte.

Und dieser Mann hier unten, der eben ins Grab steigen will, zeigt ihn ebenfalls. Eine unübertreffliche Darstellung der irdischen VergänglichkeitFrau Bovary nahm ihr Lorgnon. Leo stand unbeweglich dabei und sah sie an. Er wagte weder ein Wort zu sprechen noch eine Geste zu machen. So sehr entmutigte ihn das langweilige Geschwätz auf der einen und die Gleichgültigkeit auf der andern Seite.

Er machte eine schwache Geste nach dem Meere und ging. Nach dem Refrescos, das er bei dem Prinzen nahm, brachte ein Diener ihm einen Brief von ihr. Er trug ihn in sein Zimmer, las ihn. Las ihn wieder. Nur dieses: »Komm

In seinem »Versuch einer kritischen Dichtkunst für die Deutschen« stellte er eine enge und beschränkte Theorie auf und verlangte mit der Geste eines Diktators, daß sich jeder Dichter immer mal wieder strikt danach zu richten habe, ansonst der Herr Lehrer ihm eine Fünf ins Büchel schreibe. Das Wichtige an Gottscheds dramaturgischen Leistungen ist das Wagnis, das Experiment.

Wie glänzen doch seine schwarzen Augen, wie sympathisch ist seine Haltung, anziehend, lockend, so ganz anders als die Provinzlergestalten in der Herrenwelt des Städtchens, nicht schwerfällig, sondern schlank und elegant, ausdrucksvoll jeder Blick, jede Miene und Geste, schmale Hände in modernen, feinen Handschuhen, sonor und weich und wohlklingend die Stimme, verheißungsvoll.

Dein Leben ist so unaussprechlich deines, weil es von vielen überladen ist. Empfindest du, wie die Vergangenheiten leicht werden, wenn du eine Weile lebst, wie sie dich sanft auf Wunder vorbereiten, jedes Gefühl mit Bildern dir begleiten, und nur ein Zeichen scheinen ganze Zeiten für eine Geste, die du schön erhebst.

Der Primitive würde sich vor der Übermacht des Todes beugen mit derselben Geste, durch die er diesen zu verleugnen scheint.

Seine Manier, seine Geste, seine stechenden, bald farblosen, bald metallisch glitzernden Augen, die hagere rasche Gestalt, der dünne rasche Mund mit kleinen, dichten weißen Zähnen, die rasche Rede, die Stimme, die mit befremdlicher Virtuosität durch alle Register lief, es wollte ihr nicht aus dem Sinn, das Einzelne nicht und das Ganze nicht. Plötzlich ging die Tür auf, und er trat ein.