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Wo ist die Geschichte Ihrer Vergangenheit, die Sie mir zu erzählen versprochen haben, wie Sie sich wohl noch erinnern werdenIn diesem Augenblick riß jemand die Türe auf. Kraus, er war es, stürzte atemlos, ganz blaß im Gesicht, und unfähig, die Meldung, die er offenbar auf den Lippen hatte, vorzutragen, ins Zimmer herein. Er machte nur eine hastige Geste, wir sollten kommen.

In Italien, auf vulkanischem, der Kontinuität der Epik abgünstigem Boden höchstens in entarteten Malereien wird sie erreicht hätte vielleicht d'Annunzio ein großes episches Werk vollbringen können, und es wäre seine Einheit von der Leidenschaft oder doch von ihrer Geste bestimmt gewesen; Zufall, daß es nicht dazu kam denn selbst die Wirksamkeit psychologischer Bedingnisse nur aus der Seele des einzelnen Dichters ist ursprünglich Zufall, nicht Gesetz.

»Sie werden also den Pokal des Großherzogs wohl niemals leeren, Herr Martini?« »Wein daraus trinken? Nein, Königliche Hoheit. Obgleich es eine schöne Geste sein müßte. Aber ich trinke keinen Wein. Auch gehe ich um zehn Uhr zu Bette und lebe in jeder Weise vorsichtig. Sonst hätte ich niemals den Pokal gewonnen.« »Es muß wohl so sein, Herr Martini.

Sie blieb jetzt stehen. Fink erblickte sie, stutzte; wollte grüßen, war seiner Sache doch nicht sicher, sah Dietrich an, der drehte sich um, sprang vom Stuhl auf, wurde kreidebleich. Dorine nickte bloß. Als er einen Schritt auf sie zu machen wollte, fügte sie eine abweisende Geste hinzu und entfernte sich. In tiefen Gedanken und tiefer Unruhe nahm sie wieder im Wagen Platz.

Herr von Schröder sagte wieder: »Sie antworten mir, Baron, Sie scheinen mir zu widersprechen, und Ihre Worte sind im Inneren ungläubiger und bitterer als die meinenHerr von Knobelsdorff schwieg mit einer vagen und anheimgebenden Geste.

Salome hatte den eintretenden Kapitular mit schnellem, forschendem Blick gemustert, dann aber sprach sie lächelnd: „Willkommen, Graf, in meinem Reich!“ und lud durch eine Geste den Besucher ein, an ihrer Seite Platz zu nehmen.

Mit einer schmerzlichen und gänzlich verzweifelten Geste erwiderte Mely: »Ach! – weil Sie jetzt schon wieder fortgehnUngestüm erhob sie sich, ging zum Fenster und legte dort die Hand vor die Augen. Sie nahm ihr Taschentuch und zerknüllte es. Ihr Herz war voll zum Zerbrechen. Wie einen Strom bittern Leids fühlte sie es in der Brust und dies gab sich als körperlicher Schmerz kund.

Mely lächelte dankbar. »Warum kümmern Sie sich eigentlich um michfragte sie so traurig, daß Falk erstaunt aufhorchte. Was mochte in ihr vorgegangen sein? Er erschien sich roh und verständnislos, und er machte eine Geste der Selbstverachtung, wobei ihn Helene ironisch anschielte.

»Nein, neinentgegnete Falk stirnrunzelnd. »Sie müssen schon verzeihen« – er errötete und machte eine linkische Geste – »aber ich meine, wen es dazu treibt, der soll’s treiben. Das ist ja selbstverständlich. Ich spreche ungern darüber, weil man immer dieselben Dinge sagen muß.

Das Blamabelste vollzog sich in Leipzig, als von Nichts berührte Richter im Juni achzehnhundertneunzig Alberti, Conradi, Wallot verurteilten und damit den Sinn ihrer Maschine und die Duldsamkeit der offiziellen Deutschen gegen den Geist in nie gut zu machender Geste verrieten. Die Geschichte dieses Prozesses darf nicht vergessen werden. Sie war kunterbunt und einfältig aber nicht ohne Warnung.