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Die fünfzig oder sechzig Sträflinge, die zur Stunde in der Veste waren, hatten beinahe vergessen, den Verlust der Freiheit zu beklagen, hatten die Übeltaten vergessen, durch die sie die Gemeinschaft mit freien Menschen eingebüßt, und jeden erfüllte nur ein einziger Wunsch: reden zu dürfen. Nichts weiter als dies: reden zu dürfen.

In Ermangelung einer anderen Autoritätsperson sandte ich selbst von Long Deho aus dem einflussreichsten Bandjaresen in Udju Tepu einen Brief, in dem ich den Wunsch aussprach, dass man Uniars Familie und alle seine Malaien ungehindert hinaufziehen lassen sollte. Die Händler erfüllten auch wirklich meinen Wunsch, behielten aber den grössten Teil von Umars Besitz zurück.

So glücklich nun unsere guten Leute in der Hoffnung schon zum voraus waren und keinen Stern mehr am Himmel sahen, sondern lauter Bassgeigen, so waren sie jetzt doch recht übel dran, weil sie vor lauter Wunsch nicht wussten, was sie wünschen wollten, und nicht einmal das Herz hatten, recht daran zu denken oder davon zu sprechen, aus Furcht, es möchte für gewünscht passieren, ehe sie es genug überlegt hätten.

Er nahm endlich meine ganze Seele ein, und zwar wohl deshalb, weil er in sich die Erfüllung alles dessen barg, was schon von meiner Kindheit an Wunsch und Hoffnung in mir lebte. Ich hielt ihn fest, diesen Gedanken; ich erweiterte und vertiefte ihn; ich arbeitete ihn aus. Er hatte mich, und ich hatte ihn; wir wurden beide identisch.

Denn ich weiß nichts, was ich ausplaudern könnte. Verdammt! wie gern wollte ich meine Geheimnisse ausschütten, wann ich nur welche hätte. Lisette. Adieu! ich will Ihre Tugend nicht länger bestürmen. Nur wünsch ich, daß sie Ihnen bald zu einer silbernen Dose und einer Liebsten verhelfen möge, so wie sie Sie jetzt um beides gebracht hat. Christoph. Wohin? wohin? Geduld!

Räumst du, zu rascherer Beförderung, wohl Mir einen Platz in deinem Wagen ein? Zwei Zeilen nur an Kottwitz schreib ich noch, Und steige augenblicklich mit dir ein. Kurfürstin. Von ganzem Herzen gern! Ich habe so Dir einen Wunsch noch schüchtern zu vertraun, Des ich mich auf der Reis entlasten will. Bork! Rasch! Mein Halstuch, bitt ich! Kurfürstin. Du? Einen Wunsch mir? Erste Hofdame.

Diese Zauberlichter haben die sonderliche Natur und Eigenschaft, daß sie augenblicklich brennen, wie und wo ihr diebischer Inhaber nur denkt oder wünscht, daß sie brennen sollen, und ebenso geschwind als sein Wunsch und Gedanke erlöschen.

Das Wörtchen Eitelkeit, als er es vorbrachte, sollte nur zu einem übergang dienen, um dem Freunde auf eine geschickte Weise seinen Wunsch vorzutragen; nun fürchtete er, bei einem fortgesetzten Gespräch das Ziel noch weiter verrückt zu sehen, und eilte daher unmittelbar zum Zweck.

Der Wunsch, von der Geliebten gefangen genommen zu werden, sich ihr zu fügen und zu unterwerfen, wie er hinter der Situation des Eidechsenfanges konstruiert werden darf, hat eigentlich passiven, masochistischen Charakter. Am nächsten Tage schlägt der Träumer die Geliebte, wie unter der Herrschaft der gegensätzlichen erotischen Strömung.

Sie lebte, seit dem Tode des Schlosshauptmanns von Auerstein, ihres Gemahls, den sie wenige Monden nach ihrer Vermaehlung an einem ansteckenden Fieber verloren hatte, still und eingezogen auf der Burg ihres Vaters; und nur auf den Wunsch dieses alten Herrn, der sie gern wieder vermaehlt zu sehen wuenschte, ergab sie sich darin, dann und wann bei den Jagdfesten und Banketten zu erscheinen, welche von der Ritterschaft der umliegenden Gegend, und hauptsaechlich von Herrn Jakob dem Rotbart, angestellt wurden.