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Jetzt nagte der Kummer an ihm, es gab nichts mehr auf der Welt, was ihm hätte Freude machen können; er nahm weder Speise noch Trank zu sich, sondern verzehrte sich vor Sehnsucht. Gewiß ist es für den Menschen ein Glück, wenn er dergleichen Geheimnisse nimmer schaut. In einer ehstnischen Gebetsformel aus dem Heidenthum ist von »Manas wahrem Bekenntnisse« die Rede. S. Kreutzwald u.

Dieser thatkräftige Mann, der alle Mißbräuche, alle Irrthümer bekämpfen möchte, der seine hochgegriffenen Überzeugungen auszubreiten sich berufen fühlt, der den Drang empfindet, seine Lehren der Uneigennützigkeit und des Fortschritts in die Seele jedes Jünglings hineinzudonnern, als Apostel der Sittlichkeit das Böse zu zerschmettern, das Gute bis in sein kleinstes Fünkchen hinein zu schützen, dieser Mann ist ausgeschlossen vom vertrauten und lebendigen Verkehr mit Seinesgleichen, oft verliert seine Stimme sich ins Leere, bei jedem Schritt ist er gefesselt und aufgehalten, eine eherne Wand ist zwischen ihm und der Welt, und der Gedanke der Vervollkommnung, für den er lebt, kann sich bloß für ihn selbst und einen engen Kreis von Freunden geltend machen.

Ja, dazu war auch eigentlich diese Idee von der Vernunft zum Grunde gelegt. Allein darf ich nun zweckähnliche Anordnungen als Absichten ansehen, indem ich sie vom göttlichen Willen, obzwar vermittelst besonderer dazu in der Welt darauf gestellten Anlagen, ableite?

der Himmel soll sie schüzen; und legt in eines Riesen Arm die Stärke der ganzen Welt, nimmer soll er diese angestammte Ehre von meiner Stirne reissen. Ich will sie den meinigen verlassen, wie du sie mir verlassen hast. Eilfte Scene. König Heinrich. Warwik! Glocester! Clarence! Clarence. Ruft der König? Warwik. Was befiehlt Eu. Majestät? wie befindet Sie sich? König Heinrich.

Ja! es sei gewagt, noch heut muß sich mein Schicksal entscheiden, und was wag' ich denn dabei? »Wasfuhr er seufzend nach einer Pause fort, »die ganze Seligkeit dieses Lebens. Wie wird die ganze Welt verdorren, wie werden alle meine Freuden hinwelken, wenn der verdammende Urtheilsspruch mir tönt!

Denn es geziemt der Wittwe, die den Gatten Verloren, ihres Lebens Licht und Ruhm, Die schwarz umflorte Nachtgestalt dem Aug Der Welt in stillen Mauern zu verbergen; Doch unerbittlich allgewaltig treibt Des Augenblicks Gebieterstimme mich An das entwohnte Licht der Welt hervor.

Alles ist wie durch ein heiliges Band miteinander verflochten. Nahezu nichts ist sich fremd. Eines schließt sich dem anderen an und schmückt mit ihm vereint dieselbe Welt. Aus allem, was ist, bildet sich doch nur die eine Welt; in allem, was ist, lebt nur der eine Gott. Es ist nur ein Stoff und ein Gesetz, in den vernunftbegabten Wesen die eine Vernunft.

Diese konnte er nun, da er eine große Leihbibliothek fand, nach Wunsch befriedigen, und bald spukte die halbe Welt in seinem guten Gedächtnisse. Wie leicht konnte er daher seinem Freunde Mut einsprechen, als dieser ihm den völligen Mangel an Vorrat zu der von ihm so feierlich versprochenen Relation entdeckte. "Da wollen wir ein Kunststück machen", sagte jener, "das seinesgleichen nicht haben soll.

Es lag darin aber nicht die Geringschätzung, mit der eine liebende Frau sich über die ganze Welt hinwegsetzt, zugunsten eines einzigen Wesens; nein, Julie glich in diesem Augenblick einer Person, in der die allzu frische Erinnerung an eine Gefahr noch nicht ganz verheilt ist.

Genug, unsre Sachen gingen gut. Wir nahmen viel ein, davon war die Tätigkeit meines Bruders Ursache; wir kamen gut aus, und das war das Verdienst meines Mannes. Ich dachte nicht mehr an Welt und Nation. Mit der Welt hatte ich nichts zu teilen, und den Begriff von Nation hatte ich verloren.