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Wiewohl dein Auge mich nicht sah, war ich doch Nacht und Tag um dich. Als du dann später auf die Wanderung gingst, wollte ich dein innerstes Herz erforschen, darum verwandelte ich mich in den verwundeten Mann, dem du im Walde zu Hülfe kamst, und schenkte dir das Strömlings-Schächtelchen, das nie leer werden durfte.

Eine Bettlerhütte im Walde. Augustchen. Gustchen. Liebe Marthe, bleibt zu Hause und seht wohl nach dem Kinde: es ist das erstemal, daß ich Euch allein lasse in einem ganzen Jahr; also könnt Ihr mich nun wohl auch einmal einen Gang für mich thun lassen. Ihr habt Proviant für heut und Morgen; Ihr braucht also heute nicht auf der Landstraß auszustehn. Marthe.

Es waren einmal Dorfkinder auf Nachthütung im Walde, die Nacht war kalt und neblicht, so daß auch am Feuer die erstarrte Hand nicht mehr warm werden wollte. Da sagte eins der Mädchen, das einen aufgeweckten Geist hatte: ich will lieber ein Stück Weges laufen, das wird mir mehr Wärme geben als das Sitzen am Feuer. Mit diesen Worten sprang es auf und lief davon.

Hier ließen wir die Wagen halten und begaben uns zu Fuß weiter, von Dienern gefolgt, welche die mitgebrachten Weihgeschenke trugen. Seit jener Nacht aber, als wir dort voneinander Abschied nahmen, war ich in diesem Walde nicht wieder gewesen.

Dann trat aus dem Walde ein kleiner alter langbärtiger Mann, der auf dem Rücken einen Sack trug, der länger war als er selbst. Weiber und Kinder liefen dem Männlein lärmend entgegen, tanzten um ihn herum und suchten ihm den Sack vom Rücken zu reißen, aber der Alte machte sich von ihnen los.

Sie saßen auf und ritten über die Haide und durch die Fuhren und von da in das Bruch hinein. Es schummerte schon, als sie dort ankamen; der Uhu flog über sie hinweg und als er im Walde war, schrie er hohl. Der Nebel stand dick hinter den Torfstichen, in der Luft klingelten die Enten und in den Wiesen schreckten die Rehe.

Ich bin es nur.« »Aber bist du denn nicht in der Kirche und wirst getraut?« »Ach nein, aus der Hochzeit wird nichts. Sie will mich nicht haben, HelgaHelga richtete sich auf. Sie preßte die Hand aufs Herz und schloß die Augen. Sie dachte in diesem Augenblick wohl, daß es nicht Gudmund sei, der da kam. Ihre Augen und Ohren müßten hier im Walde verhext worden sein.

Aber weißt du, es wäre doch recht schade, wenn du von hier fortkämest, ohne vorher den Wald gesehen zu haben. Du weißt, deine Stammesgenossen haben den Wahlspruch: >Der Elch ist eins mit dem Walde<, und du bist noch nicht einmal in einem Walde gewesen

Gawain wollte nun von ihm eine Erklärung haben, weshalb er gesagt hatte, daß er getan hätte, was er mußte. "Gern", antwortete der Ritter, "will ich dir das erklären. Ich habe hier in diesem Walde ein Schloß, das ich von dem König von Norgales als Lehen halte; ich muß mit jedem Ritter, der hierher kommt, kämpfen, und wenn ich verhindert bin, muß einer meiner Ritter mich vertreten.

"Was? keine Maien?" sagt der Benedict erschrocken und Margareth sammt der Jutta und dem Vefele, die auch herbeieilen, erzählen, der Max habe die Buben aufgehetzt, heuer keine Maien im Walde zu holen und gesagt, es sei eine Schande für so große Esel, sich noch mit solchen "Kindereien" abzugeben.