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Aber der Gärtner liebte ein Mädchen und brachte ihr an ihrem Geburts-Tage einen großen, schönen Strauß; darin war auch ein Zweig von Jasmin. Die Braut freute sich darüber ganz besonders und pflanzte diesen Zweig in ihren Garten. Die Zeit verging, und der Gärtner hatte sein Mädchen noch nicht heiraten können; denn ihre Mutter sagte: Der Gärtner ist nicht reich genug.

Sie und Satisch waren im gleichen Alter, und die Zeit verging ihnen angenehm mit Spiel und Streit und Verkleidungen und Lachen und selbst Weinen. Sie schlich sich von hinten an ihn heran und hielt ihm plötzlich die Augen zu, mit Scharlachpaste an den Fingern, sie schrieb »Affe« auf seinen Rücken, oder schloß ihn unter schallendem Gelächter in sein Zimmer ein.

Er entfernte sich eine ziemliche Strecke, und ich ließ mich auf den Teppich nieder. Dann beschäftigte ich mich mit Einträgen in mein Tagebuch, behielt aber dabei sowohl den Verschlag, als auch die beiden Araber immer im Auge. Es war mir, als hätte ich alle Augenblicke ein unangenehmes Ereignis zu erwarten; dennoch aber verging der Tag, ohne daß irgend etwas Bedenkliches eingetreten wäre.

Fast zu schwer für den kleinen Körper! Was da alles drinnesteckt! Kaum ein Viertelstündchen kostete ich den berühmten Mann, aber in dieser winzigen Spanne Zeit hat er mich für mein Lebtag in allem Guten befestigt. Dann pochte es ganz bescheiden und leise, und wer tritt ein? ich bitte dich, Wulfrin! der Kaiser. Ich verging vor Ehrfurcht.

Wie ein einziges langes Fest verging der Sommer für ihn, da er seine Zeit zwischen Gemeindesachen, Grubenbau und Naturverschönerungen teilte. Jetzt im Herbst war er acht Tage auf Feuerschau fort gewesen. Als er eines frühen Morgens nach Hause kam, wurde er von der Alten mit der beunruhigenden Mitteilung empfangen, es müsse etwas draußen auf dem Roggenholm geschehen sein.

Ich werde dir täglich so viel Nahrung bringen lassen, daß du nicht Hungers sterben kannst, aber auf Befreiung darfst du nimmer hoffenDamit verließ sie ihn. Der König und seine Tochter verlebten eine schwere Zeit des Kummers, als Woche auf Woche verging, und der Schwiegersohn weder zurück kam, noch auch Nachricht von sich gab.

Sie rückten wohl zögernd ihre Kopfbedeckung, dann winkte der alte Buck ihnen zu, und auch die Hand, die hingehalten ward, nahm er, ganz gleich welche. Da die Zeit verging, beachtete auch der Haß ihn nicht mehr. Wer mit Absicht weggesehen hatte, ging nun gleichgültig vorbei, und manchmal grüßte er wieder, aus alter Gewohnheit.

Zwei junge Kaufleute hoben Caspar auf ihre Schultern, und er, dem schon Hören und Sehen verging, wünschte sich weit weg und kauerte mit dem unglücklichsten Gesicht von der Welt auf seinem lebendigen Sitz.

»Ilserief Nellie entsetzt, »du darfst der Unsinn nicht thun! Gieb dein’ Hand darauf!« »Es war nur Scherzentgegnete Ilse. »Sei ohne Sorge, Nellie, ich werde ganz artig und still sein, niemand soll von unsrem entzückenden Abenteuer erfahren!« – Die Zeit verging den beiden Mädchen wie mit Schneckenpost.

Kaum eine Nacht verging, ohne daß der kleine Johann ein- oder zweimal emporfuhr und händeringend, mit allen Anzeichen der unerträglichsten Angst nach Hilfe oder Erbarmen rief, als stände er in Flammen, als wollte man ihn erwürgen, als geschähe etwas unsäglich Grauenhaftes ... Am Morgen wußte er nichts mehr von allem.