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Am Mittwoch Morgen sollte Monmouth sterben. Er war heftig erschüttert, alles Blut trat aus seinen Wangen, und es dauerte eine Weile, ehe er sprechen konnte. Den größten Theil der kurzen Zeit, die ihm noch vergönnt war, verschwendete er in nutzlosen Versuchen, wenn nicht Begnadigung, doch einen Aufschub zu erlangen. Er schrieb klägliche Briefe an den König und an mehrere Höflinge, aber vergebens.

Faust entbehrt aber nicht nur der Freude, die die große Menge bei ihren Beschäftigungen empfindet, auch sonst mangelt seinem Leben jede äußere Zierde und jeder Glanz, die ihm, da er die Schranken seiner inneren Menschheit fühlt, eine Art von Ersatz bieten könnten für die innere Einschränkung des Menschen ; auch in seinem äußeren Leben ist ihm eine gewisse Freiheit der Bewegung nicht vergönnt: So empfindet er tief in seinem Inneren die Grenzen der Menschheit, und blickt er nach außen, so fühlt er sich auch hier in der Enge. »Es möcht kein Hund so länger lebenDer Vergleich mit Werther drängt sich hier von selbst auf.

Wenn auch die beiden Frauen ihre Arbeit kaum unterbrachen, waren sie doch freundlich gegen ihre Besuche, fragten nach Mann und Kind und wunderten sich, daß Marie schon so groß sei. Auf dem Ofen stand eine Kanne mit Kaffee. »Schenk dir ein und deiner Marie auchsagte die Großmutter, »hol das Brot aus der Schublade und schneid euch ab, es ist euch vergönnt

Eben noch hatte der schöne Tag ihre Herzen mit Freude darüber erfüllt, daß es ihnen vergönnt war, auf Gottes grüner Erde zu wandern und die Schönheit des Daseins zu genießen. Jetzt, wo sie Sintram sahen, wurden sie von der Ahnung eines geheimnisvollen Unglücks ergriffen. Als er durch die Schar ging, bemerkten sie mit abergläubischer Angst die Art und Weise, wie er grüßte.

Wohl mir, daß mir ward vergönnt Den zu sehen, dem zu danken, Der mir meine letzten Tage, Mir mein Sterbebett verschönt, Mit dem Glücke mich versöhnt. Komm an meine Brust, du Teurer, Lebensretter, Segensengel! Könnt' ich dankbar nur mein Leben Für dich hin, du Guter, geben, Wie du deines gabst für sie! Jaromir. Staunend steh ich und beschämt Graf. Du? An uns ist's so zu stehn!

Die Wüste wächst: weh Dem, der Wüsten birgt! Ha! Feierlich! In der That feierlich! Ein würdiger Anfang! Afrikanisch feierlich! Eines Löwen würdig, Oder eines moralischen Brüllaffen aber Nichts für euch, Ihr allerliebsten Freundinnen, Zu deren Füssen mir Zum ersten Male, Einem Europäer, unter Palmen Zu sitzen vergönnt ist. Sela. Wunderbar wahrlich!

Auf diese Weise ist Philosophie eine bloße Idee von einer möglichen Wissenschaft, die nirgend in concreto gegeben ist, welcher man sich aber auf mancherlei Wegen zu nähern sucht, so lange, bis der einzige, sehr durch Sinnlichkeit verwachsene Fußsteig entdeckt wird, und das bisher verfehlte Nachbild, so weit als es Menschen vergönnt ist, dem Urbilde gleich zu machen gelingt.

Ich meine, daß im Hellsehen des Alters sich deutlicher das Walten der unerforschlichen Macht zeigt. Es sind Blicke vergönnt in das gelobte Land, zu dem die Pilgerfahrt beginnt mit dem zeitlichen Tode. Wie wird mir in diesem Augenblick so klar das dunkle Verhängnis jenes Hauses, dem ich durch festere Bande, als Verwandtschaft sie zu schlingen vermag, verknüpft wurde.

Es ist mir eine große Ehre, Herr Graf, Ihre Bekanntschaft zu machen; Sie sind ein Freund meines Vetters, und wer dessen Freund ist, ist auch der meine, vorausgesetzt, daß ich solche Ehre mir anmaßen zu dürfen nicht unwürdig befunden werde. Wenn mir vergönnt sein wird, Herr Caplan, öfter die Ehre zu haben, in Ihrer Gesellschaft zu seinhoffe ich

Nimmt man nach Piazzi und den neuern Astronomen die jährliche Abnahme der schiefen Stellung gegen den Sonnenkörper, welche im Jahre 1800 23° 27' 56" war, zu 0,443 an, so macht diese in 100 Jahren 44" aus, wonach diese senkrechte Stellung nach 192,000 Jahren erfolgen muß. Also welche geraumvolle Zeit ist der Erde noch zu ihrem gegenwärtigen Zustande vergönnt!