United States or Lesotho ? Vote for the TOP Country of the Week !


Was spricht die tiefe Mitternacht? »Ich schlief, ich schlief , Aus tiefem Traum bin ich erwacht: Die Welt ist tief, Und tiefer als der Tag gedacht. Tief ist ihr Weh , Lust tiefer noch als Herzeleid! Weh spricht: Vergeh! Doch alle Lust will Ewigkeit! Will tiefe, tiefe EwigkeitVenedig. An der Brücke stand Jüngst ich in brauner Nacht.

Sie empfingen viele Menschen, gaben große Gesellschaft und hatten ausgewählte Freunde. Aus ihren Besitzungen flossen gewaltige Mittel immer erhöht ihnen zu, später verkauften sie Anwartschaft und Faktoreien und breiteten das Kapital in englischen Anlagen aus. Vor der Wirklichkeit dieses fest gegründeten Daseins sank die Jugend der Südsee, fast vergessen, in Traum zurück.

Der Traum als Mittel der Vergangenheitserinnerung war das Ziel auch jener Kunst, die im Anschluß an die ältere Romantik durch Vertiefung des gemütvoll Innigen, durch strengen Ernst und beschauliche Sammlung der Gefühlskräfte das Rauschharte der theatralischen Gebärde Wagners zu vermeiden suchte.

Die Höhe, von der man herabstürzte, ist mit all ihren Blütengärten verschwunden, ach, sie war ja nur ein Traum! So war mir damals, als mich der Rektor aus meinem Schlummer aufschüttelte; ein tiefer Seufzer war die einzige Antwort, die ich ihm geben konnte. Ich war arm wie jener Krösus, als er vor seinem Sieger Cyrus stand; auch ich hatte ja alle meine Reiche verloren!

Im Frühling oder im Traume bin ich dir begegnet, einst, und jetzt gehn wir zusamm durch den Herbsttag, und du drückst mir die Hand und weinst. Weinst du ob der jagenden Wolken? Ob der blutroten Blätter? Kaum. Ich fühl es: du warst einmal glücklich im Frühling oder im Traum....

War das nur ein Traum gewesen. Doch nein. War Stuart seinen Fesseln entkommen? Ich dankte Gott und fasste mich. "Kommt!" Wir eilten zurück zu unserm Camp, stolperten über jeden Busch, so voller Angst waren wir noch. Als ob wir vor einem Gespenst wegrannten. Da lagen beide noch. Wir lösten die Fesseln. "Was ist geschehen" fragte Stuart.

Fand den Höchsten noch zu niedrig, Kaum den Besten gut genug: Damit ist's nun wohl vorbei! Ach, ich fühl es wohl, wir scheiden Kaum so schwer von wahren Freuden, Als von einem schönen Traum! Halt mir still, du Ungeduld'ger! Graf. Und ziemt mir so ekles Wählen?

Luise. Auch will ich ihn ja jetzt nicht, mein Vater! Dieser karge Thautropfen Zeit schon ein Traum von Ferdinand trinkt ihn wollüstig auf. Ich entsag' ihm für dieses Leben.

Ja überall im Dunkel schwebt dein Bild, Endlos wirkt deine Gnade, deine Güte weit, Weit wie das Meer und wenn in Abgrund taucht Mein Schiff und wirbelt um im Strudelschlund, Bleibt doch in Lüften hoch dein silberner Schrei, Dein Adlerschrei, der mich Zerschlafenen weckt, Das Steuer umreißt und den Bug hochschraubt. Ich fühlte mich im Traum mit dir vereint.

Am Abend kehre ich, halb fröhlich, halb niedergedrückt, nach Haus zurück. Es wird dunkel. Es war alles ein Traum. Und ich sage mir, eine Tür nach der anderen wird langsam zugemacht. Das Haustor steht weit offen.