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Hell, rasch, eine weiße Seligkeit von Sein und Kommen, glitt es wie ein Frühlingslied hinter dem Vorhang der Büsche dahin, und das blonde Haar, eine schwere goldene Kappe, lag um die Schläfen und tief im Nacken. Wie groß sie war! »Vielleicht ist sie das ...« stammelte ich und fühlte deutlich, daß es verächtlich klang.

Hiebei beklagte der Pfarrer in ergreifender Weise die Unwahrhaftigkeit auf der Kanzel, welche die Dinge nicht beim rechten Namen nenne und dem Volke keinen reinen Wein einzuschenken wage, als ob es denselben nicht vertragen könnte, und er beschrieb die Unwahrhaftigkeit und Kunst des Verwischens so trefflich, daß die zuhörende Gemeinde von neuem hingerissen ausrief: Wie schön, wie wahr und tief hat er das wieder gesagt!

Georg hatte aber keine Ruhe hier ihn drängte es mehr von dem Schicksal einer Familie zu hören, deren Wohl ihm warm am Herzen lag, und mit Tagesanbruch am anderen Morgen sattelte er sein Pferd, nahm freundlichen Abschied von den Leuten, die ihn noch Alle gern vom Schiff und von der Farm her hatten, und ritt in scharfem Trabe, Lobensteins Farm für jetzt umgehend, dem kleinen Grahamstown zu, dort erst vor allen Dingen mit dem Gläubiger des Professors zu sprechen, und zu sehen wie tief dieser eigentlich in Schulden stecke.

Beim Garden hat er das Glück gesehen, das innige Familienglück um Vroni, in seinem Haus aber wütet das Unglück. Er stürmt durch die Nacht. Wer nicht ein Dörfler ist, fände jetzt den Weg nicht. Der Föhnsturm singt an den Felsen ringsum, er stöhnt, er jauchzt und die Wolken hangen so tief ins Thal, daß sie das Dorf fast erdrücken. Ferne Lawinen donnern, es regnet in starken einzelnen Tropfen.

Er war in diesen Tagen der Vorbereitung viel magerer und bleicher geworden, seine Augen lagen tief und entzündet, ein Zeichen, daß er viel bei Nacht wachte; und es war auch so; bei Tag lief er sich beinahe die Füße ab wie die Hündin des Herrn von Münchhausen aufschneiderischen Angedenkens; da war zu bestellen und zu besorgen, er lief hin und her in alle Ecken und Enden der Stadt; ja, man will ihn an mehreren Orten zugleich gesehen haben.

Es war Herbst, der Weg war vom Regen aufgeweicht, und Gudmund sah, wie sie bei jedem Schritt tief in den Schmutz einsank. Er hielt an und fragte, wohin sie gehe, und als er erfuhr, daß sie zum Thing wolle, bot er ihr an, mitzufahren.

Edgar rührte sich wieder, aber seine Mutter war fest. »Keine Widerrede. Da ist Papier und Tinte, setze dich hinEdgar sah auf. Ihre Augen waren gehärtet von einem unbeugsamen Entschluß. So hatte er seine Mutter nie gekannt, so hart und gelassen. Furcht überkam ihn. Er setzte sich hin, nahm die Feder, duckte aber das Gesicht tief auf den Tisch.

Es ging nun das Leben auf dem Lande wieder an, sie waren beisammen, sie lernten, sie arbeiteten, und da, wie es im vergangenen Jahre war, die Gräser auf den Wiesen und Rainen sproßten, da die Schwalben kamen und mit ihren braunen Kehlchen und dem weißen Bauche tief an dem Wege dahinfuhren und wieder hoch in die Lüfte schossen, da das Rotkehlchen in dem Gebüsche saß, mit dem Vorderleibe nickte und seine Stimme schmettern ließ, da alle Bäume mit Blüten bedeckt waren, kleine Laubbüschel bekamen, und nichts mehr von dem Unglücke des Hagels zu erblicken war, da die Felder grün waren und die weißen Wolken darauf niederleuchteten: da ging man wieder herum und ergötzte sich, wie man sich in früheren Zeiten ergötzt hatte.

Am Abend, bevor er abreiste, erst nahm er ihre Hand: »Fräulein Waldisch Biniasagte er tief bewegt, »diese Hand ist zu klein und zu mollig für Ihr rauhes Bergthal. Kommen Sie mit mir in die Stadt ich liebe Sie werden Sie meine Braut meine herzliebe FrauEs war so ein gediegener Mann und redete so warm.

Es ging zwar diese Angst gleich vorüber, aber Maidi sagte, als sie wieder im vollen Lichte stand, tief atmend: »Ich tue es nicht mehr. Es ist zu schrecklich.