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So leben diese Stämme in ständiger Angst vor neuen Rachezügen aus Serawak. Während unseres Aufenthaltes am Mahakam im Jahre 1897 erschienen, einige Monate nachdem 2 Batang-Lupar von einigen Pnihing getötet worden waren, 2 Bukat-Männer vom Grenzgebirge als Vermittler aus Serawak, um mit Belarè über ein Sühngeld zu unterhandeln.

Jetzt aber besaß ich einen Sohn, dessen einzige Zukunftsaussicht vielleicht in Frage stand, seine Eltern hatten nicht das Zeug dazu, Kapitalisten zu werden! und ich wußte nur zu gut, was es heißt, unter dem Druck ständiger Sorgen zu leben, ich ahnte, wie frei sich ein Mensch entfalten, wie ungehindert er seine Kräfte in den Dienst der Allgemeinheit stellen kann, der an das Dach über dem Kopf, an den Rock auf dem Leib und das tägliche Brot keinen seiner Gedanken zu verschwenden braucht.

Statt ständiger physischer Anwesenheit aller zu bestimmten Zeiten sollte sich eine interaktive und kooperative Kreativität entfalten dürfen, die Raum bietet für das Spielerische, Natürliche und Zufällige. Das klingt vielleicht weit hergeholt, aber es liegt tatsächlich noch in weiter Ferne.

Ich beginne damit, in Erinnerung zu bringen, daß die Grundlage, auf welcher der Arbeiterausschuß beruht, gegeben ist in einer Bestimmung des Titels V des Stiftungsstatutes, die im allgemeinen nicht vorschreibt, daß ein solcher ständiger Ausschuß bestehen müsse, die aber besagt, daß, wenn einem Ausschuß allgemeinere Befugnisse zustehen sollen, er bestimmten Anforderungen entsprechen müsse daß er nämlich aus mindestens 12 Mitgliedern bestehen müsse, daß er jedes Jahr einer vollständigen Erneuerung durch direkte geheime Wahl unterliege seitens sämtlicher über 18 Jahre alter Betriebsangehöriger und daß das passive Wahlrecht beschränkt sein müsse auf die volljährigen, seit mindestens einem Jahre im Betriebe tätigen, im gewöhnlichen Lohnverhältnis stehenden Arbeiter.

Im Herbst ist eigentlich die üppigste Zeit für die Bewohner der Expositur; da kommt der Jagdherr in die Berge, und von der Strecke wird dem Klösterl regelmäßig eine Gemse und ein geringer Hirsch überwiesen. Von solchem Reichtum giebt aber die Expositur wieder an die Dörfler ab, und so ist's ein ständiger Tauschhandel zwischen der Gemeinde und dem kleinen Kloster.

Er nannte sich einen Vetter von dem ersten Gemahl der Gräfin und war, wie er sagte, nur auf Besuch gekommen; aber er blieb von einer Woche in die andere und wurde allmählich als ein ständiger Hausgenosse angesehen.

Es konnte nicht fehlen, daß ein Jüngling solcher Vorzüge bald auch echte Freunde an sich zog, nebst dem Schwarm geringerer Mitläufer. Der erste, der sich näher ihm zugesellte, war Philipp Eisig und dieser Seelenbund blieb fest durch viele Altersstufen hindurch, obwohl er nur dem kleinen Zufall das Entstehen verdankte, daß die Eisigsche Familie eines schönen Tages übersiedelt war und nun dem Hause Beer gerade gegenüber wohnte. Jetzt war ein ständiger Gefährte für die Heimwege gefunden und das genügte als Grundstein einer so langen und folgenreichen Freundschaft, wie sich überhaupt Arnolds Beziehungen oft durch ganz geringe Fügungen und gleichsam ohne seinen Willen anknüpften, in aller Hast. Arnold stürzte sich nun gleich mit wahrer Glut in das neue Gefühl, seine Redeströme bekamen einen Inhalt, zum erstenmal ein heimliches inneres Zittern zu ihrem glatten äußeren Schimmer, enthusiastisch schwärmte er vom Bund fürs Leben, von Intimität und Herzensgemeinschaft, er machte sogar kleine witzige Gedichtchen und ein Akrostichon auf den Namen seines Auserwählten. Alles erzählte er ihm, was er sich bei allen Gelegenheiten dachte, und sorgsam trug er nach, woran er sich aus der noch nicht gemeinsamen Vergangenheit erinnerte. Offenheit und Mitteilsamkeit waren ihm die selbstverständlichsten Freundespflichten, ja eine gewisse Kühnheit im Aussprechen von Dingen, die man sonst nur mit einer gewissen Scheu nennt, schmeichelte ihm wie ein Opfer, das er dem andern brachte, dem Freunde, der mit seinem großen dicken gelben Gesicht still neben ihm ging, schaukelnd über dem breiten Bauch. Denn ein Umstand kam dem Verkehr vornehmlich zustatten: Eisig stotterte ein wenig, daher war es dem lebhaften Arnold leicht möglich, ihm geschickt in die Rede zu schnellen, während er selbst in seinem Hinstürmen nie unterbrochen werden konnte. Arnold schien ihn förmlich mit seiner Zunge zu regieren, sowie er auch mit den Händen oft durch einen kleinen starken Ruck dem großen, aber haltlos wankenden Körper des Freundes schnell die richtige Wendung gab, um ihn auf irgend eine flüchtige Erscheinung aufmerksam zu machen oder um ihn in die gewünschte Gasse einzubiegen. Und dieses angenehme Gefühl des sofortigen Befolgtwerdens, der Ungehemmtheit, das er übrigens nicht durchschaute so natürlich und triebhaft entströmten ihm die Befehle verschmolz ihm in eins mit den zärtlichen Aufwallungen der ersten Zuneigung, mit den Geheimnissen, die die beiden einander mitteilten, mit dem erhabenen Beispiel von Orest und Pylades, das ihn seit jeher begeistert hatte. Er fühlte sich zu jeder Heldentat bereit, hätte gern stoisch Folterungen ausgehalten, um den andern in nichts zu verraten. Abends gingen sie manchmal, eingeschlossener trotz der ungleichen Statur und mit seltsam gezwungenem Schritthalten, auf den Feldern draußen vor der Stadt spazieren, sie starrten in die Sonne oder vom reinlichen Quai hinab in den großen tiefen Fluß, dann sprachen sie wieder etwas, und obwohl es nur ein Witz oder Schultratsch war, kam oft eine ahnungsvolle Verworrenheit in ihre Worte, wie Wind in die Seiten einer

Den Aufenthalt des Kindes zwischen den Eltern zu teilen, ist ein nicht wünschenswertes Auskunftsmittel, das bis zu einem gewissen Grad nachteilig wirken muß, da ein ständiger Aufenthaltsort mit regelmäßigen Gewohnheiten von ungeheurer Wichtigkeit für das Wohlergehen der Kinder ist. Den Vater jedoch ganz zu berauben, ist ebenso unangebracht. Daseheliche Noviziatist kein neues System.

Er war ein häufiger Gast in deren Hause gewesen; nun, da er nicht mehr ausging, zog er Adele oft in seine Nähe, der Mutter so am besten seine Dankbarkeit für ihre Gastfreundschaft, ihren anregenden Umgang beweisend. "Ein ständiger Besucher ihrer Teeabende war Dr. Stephan Schütze, eine sehr beliebte, originelle Persönlichkeit.

Ich grübelte ihm nach, über die kleinen Nöte meiner eigenen vier Wände hinaus, und fand keine andere Lösung als die radikalste: Vernichtung des patriarchalischen Haushalts, Entwicklung des Dienstmädchens, das unter ständiger Kontrolle steht, das Tag und Nacht dienstbereit sein soll, zur freien Arbeiterin, die stundenweise beschäftigt und entlohnt wird.