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Der Sohn fragte den guten Herrn, der ihn in den deckenlosen, vom Sternenfirmament blau überdachten Saal geführt hatte, wer diese Musik geschrieben habe. Der gute Herr mit den traurigen Augen flüsterte: »Diese Musik hätte ein Soldat geschrieben, der gefallen ist.« »Ach«, flüsterte der Sohn, fühlte aber im selben Augenblicke, wie sein ganzes Wesen sich in weißfließendes Glück verwandelte.

Die Mutter verließ die Bäckerei, den Blick stier auf der Szene: der gegnerische Soldat lugt, das Gewehr wieder schußbereit an der Backe, zum hinabgebeugten Sohn hinüber. »Wenn er sich jetzt aufrichtet. Mein Gott, wenn er sich aufrichtet . . . Allmächtiger Gott, lasse den Kameraden eine Geschichte erzählen, damit mein Sohn zuhört, sich nicht aufrichtet.

Jan Hök, der Soldat, konnte selber nicht verstehen, was ihm war, aber er merkte, daß ihm alles zuwiderging. Sein Heim bot ihm nur geringen Frieden. Die Söhne, die dort heranwuchsen, wurden stark, aber wild; abgehärtete, mutige Männer waren sie, aber auch ihre Hand war gegen alle, wie aller Hand gegen sie war.

Just Wie wär's, wenn wir ihm des Abends, wenn er aus der Tabagie kömmt, aufpaßten und ihn brav durchprügelten? Werner Des Abends? aufpaßten? ihre zwei, einem? Das ist nichts. Just Oder wenn wir ihm das Haus über dem Kopf ansteckten? Werner Sengen und brennen? Kerl, man hört's, daß du Packknecht gewesen bist und nicht Soldat pfui! Just Oder wenn wir ihm seine Tochter zur Hure machten?

Sein Wunsch ward erfüllt, und unzertrennlich blieb er bis zum Tode von der Waffe des Bruders. Ein Jahr später wurde er Soldat; im gleichen Regiment diente der Bruder Davouts. Auch dessen Brust schwellte der Stolz, und er begegnete dem Kameraden hochmütiger als dieser ihm. Einer von uns ist zuviel in der Welt dieser Gedanke beherrschte Jerome mehr und mehr.

Aber die Thüre geht auf, außer der Mutter erschrecken Alle gewaltig, denn ein großer, glänzend geputzter Soldat mit Tschako und nachläßig überhängendem grauem Mantel steht mitten in der Stube und lächelt, daß der keimende kohlschwarze Schnurrbart beträchtlich in die Länge wächst.

Als mein Vater das gesprochen hatte, stand der alte Lorenz auf einmal wie ein Soldat, beide Arme glatt am Leibe herunter. ›Herr!‹ rief er; ›alles für meine Herrschaft; aber wir sollen Gott fürchten und lieben, auf daß wir bei seinem Namen nicht zaubern, lügen oder trügen! So etwas ist keine Sympathie; das tun nur Menschen ohne Christentum, und mit Hilfe dessen, den ich hier nicht nennen will!‹

Der eine machte Röcke, der zweite Schuhe, der dritte baute Häuser, der vierte war Soldat, und so war einer dem andern Schutz und Hilfe und bekam einer vom andern Speise und Trank. Warum konnte man sie nicht wegreißen von der Stelle, wo sie hausten? Darum war es, ja, darum war’s: weil sie eines Vaters und einer Mutter Sohn waren. Das hielt einen jeden.

Die Besseren im Pompeianischen Lager waren in Verzweiflung ueber dies rasende Treiben. Pompeius, selbst ein tapferer Soldat, schonte, soweit er durfte und konnte, der Gefangenen; aber er war zu schwachmuetig und in einer zu schiefen Stellung, um, wie es ihm als Oberfeldherrn zukam, alle Greuel dieser Art zu hemmen oder gar zu ahnden.

Sie langweilt sich hier aufs tödlichste. Sie brennt vor Begierde, in Byzanz nicht nur so manchen Freund wiederzufinden, auch die Feinde ihres Gatten zu verderben.« »Eine gute schlechte Frau.« »Aber Witichis? Meinst du, er wird eine Empörung Belisars für möglich halten?« »König Witichis ist ein guter Soldat und schlechter Psychologe.