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An die Realität dieses Ereignisses will der Stabsarzt nicht glauben. Erst die Einzelheiten überzeugen ihn: ein Feldarbeiter, der seine Hacke schultert, eine Ackerfurche entlangläuft und sich dem Zuge der Bauern anschließt; ein beinloser Soldat, der, neben der Fahne, mitkrückt; die lange Staubwolke, die hinter dem Zuge steht.

Der großsprecherische feige Soldat hieß nicht wie dieser oder jener Anführer aus diesem oder jenem Stamme: er hieß Pyrgopolinices, Hauptmann Mauerbrecher. Der elende Schmarutzer, der diesem um das Maul ging, hieß nicht, wie ein gewisser armer Schlucker in der Stadt: er hieß Artotrogus, Brockenschröter.

Statt aber das Mädchen im Birkengehölz hinzulegen, wird der Soldat dicht hinter der Fliehenden, die den Korb schon in der linken Hand schwingt und den Mund atemlos zum Schreien aufreißt, am Sandplatz vor dem Gehölz durch einen versehentlichen Ellbogenstoß über eine Wurzel gerempelt.

"Mutter," sagte er, "droben im Lazarett ist ein Soldat, dem hat eine Granate beide Augen weggerissen. Aber der hat schon oft mit dem Hundeführer und mir geplaudert und war ganz vergnügt!" "Wie sieht er aus, Gebhard?" ganz ängstlich klang die Frage. "Ich weiß nicht, ich habe ihn nicht so genau angeschaut." "Hat er nicht furchtbare Schmerzen?"

Ich bin also kein Pégoud, will es auch nicht sein, sondern nur Soldat, und tue meine Pflicht. Vier Wochen später hatte mein Bruder bereits zwanzig Engländer abgeschossen. Dies dürfte wohl einzig dastehen in der ganzen Fliegerei, daß ein Flugzeugführer vierzehn Tage nach seinem dritten Examen den ersten und vier Wochen nach dem ersten zwanzig Gegner abgeschossen hat.

Nach einer Weile fragt er wiederum und erhält dieselbe Antwort. „Aber weshalb essen wir nur heute nicht; ich habe solch' grossen Hunger". „Warte nur noch ein Bischen, bis der Soldat fort ist, dann wird gleich gegessen". Darauf geht Ernstchen zum Soldaten in die Stube und fragt ihn: „Höre, wann gehst Du denn fort?" „Gleich, mein Sohn, aber weshalb fragst Du denn?" „Nun, weil ich Hunger habe und Mama sagt, wenn Du fort bist, soll gegessen werden."

»Diesmal müßt ihr die Leute in den Tanzsaal hinübertragenDer blonde Soldat hockt aufgerichtet im Bett, bläkt die Zunge lang und blau und keucht. Sein Nachbar kreist den Überkörper, langsam und ununterbrochen. Der O-Schrei platzt. »Zu Befehl! Aber der Tanzsaal ist überfüllt.« »Uu . . .!« Ganz feines Wimmern neugeborener Katzen. »Uu . . .!«

Um so bewundernswerter erschien ihm der Offizier, der im engen, parademässigen, mit Epauletten beschwerten, mit Schnüren behängten Waffenrock so eifrig seine Sache erklärte und ausserdem, während er sprach, mit einem Schraubendreher noch hier und da an einer Schraube sich zu schaffen machte. In ähnlicher Verfassung wie der Reisende schien der Soldat zu sein.

Der Soldat kann keinen Schlaf finden, ist zu müde und denkt an sein Elternhaus, wo er nicht viel Angenehmes und Gutes zu erwarten hat, weil die Eltern unzufrieden und die Schwestern liederlich dazu leben und häufig genug wenig zu beißen und zu nagen haben.