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Bringe auch mir eine Flasche mit!« »Sihdi, verlange alles von mir, nur dieses nicht; denn das kann ich unmöglich thun. Von diesem Brunnen dürfen nur die Gläubigen trinken. Wenn ich dir Wasser brächte, so würde mich nichts vor der ewigen Hölle rettenDieser Bescheid wurde mit so fester Überzeugung ausgesprochen, daß ich nicht weiter in den Diener zu dringen versuchte.

Wir sind durch die Räuber um unsere Decken und um deine Waffen gekommen und haben also das Recht, uns zu entschädigen. Unser Geld aber haben wir noch.« »Nein, Sihdi; das meinige haben sie genommen.« »Hattest du viel?« »Hattest du mir nicht alle zwei Wochen drei Maria-Theresien-Thaler gegeben? Ich hatte sie alle noch; nun sind sie weg, und ich werde mir nehmen, was mir gehört

»Dann mußten sie unsere Sprache und unsere Gebräuche verstehen.« »Sie verstanden sieEr blickte mir ängstlich forschend in das Angesicht. »Sihdi, du verstehst das auch. Willst du nach Mekka?« »Würdest du mich mitnehmen?« »Nein, Sihdi; denn ich würde in der tiefsten Dschehenna gebraten werden.« »Würdest du mich verraten, wenn du mich dort sähest?« »Effendi, mache mich nicht traurig!

Hinter mir lag die fürchterliche Salzfläche so ruhig, so bewegungslos, so gleißend, und doch hatte sie unsere beiden Tiere, und doch hatte sie unseren Führer verschlungen, und vor uns sah ich den Mörder entkommen, der dies alles verschuldet hatte! Jede Faser zuckte in mir, und es dauerte eine geraume Weile, bis ich ruhig wurde. »Sihdi, bist du verwundet?« »Nein.

»Sihdi, du willst diese Räuber entkommen lassenrief Halef. »Ich werde sie erschießen, damit sie keinem mehr schaden können.« »Ich habe ihnen mein Wort gegeben, und das wirst du mit mir halten. Folge mirIch stieg wieder auf und ritt davon. Halef folgte mir; Albani aber blieb noch zurück.

Blumen. Töchter des Paradieses, die Houris. »Welches Geschäft hast du?« »Ich habe drei Tiere stehen. Meine Söhne sind Hamahri , und ich helfe ihnenEseltreiber. »Hast du sie zu Hause?« »Ja, Sihdi. Soll ich dir zwei Esel holen?« »Was soll ich dir bezahlen?« »Wohin willst du reiten?« »Ich bin hier fremd und will mir eine Wohnung suchenEr musterte mich mit einem eigentümlichen Blick.

Behüte uns, Herr, vor dem dreimal gesteinigten Teufel; denn nicht ihm, sondern dir allein wollen wir dienen!« »Er kann dir nichts thun, denn er ist fest eingeschlossen.« »Er kann nicht heraus, wirklich nicht?« »Nein.« »Kannst du mir das bei deinem Barte versichern?« »Bei meinem Barte!« »So zeige einmal her, Sihdi!

Er beeilte sich, meinem Befehle Folge zu leisten, und bald lagen seine drei besten Kamele mit sehr reinlichem Sattelzeug vor uns auf den Knieen. Ich wandte mich an Halef: »Jetzt zeige diesem Sihdi, wie er aufzusteigen hatEr that es, und ich trat dann dem Kamel, welches Albani tragen sollte, auf die zusammengezogenen Vorderbeine. »Passen Sie auf!

»Allah hat deinen Vater zu seinen Vätern versammeltDer Jüngling stand vor uns, keines Wortes mächtig. Sein Auge starrte den Sprecher entsetzt an, und sein Angesicht war furchtbar bleich geworden. Endlich gewann er die Sprache wieder, aber er benützte sie auf ganz andere Weise, als ich vermutet hatte. »Wer ist dieser Sihdifragte er. »Es ist Kara Ben Nemsi, den ich zu deinem Vater brachte.

»Sihdi, du sollst kommenrief er, als er mich erblickte. »Wie steht es, Hadschi Halef Omar?« »Wir haben gesiegt.« »Ging es schwer?« »Es ging leicht. Alle sind gefangen!« »Alle?« »Mit ihren Scheiks! Hamdulillah! Nur Eslah el Mahem, der Scheik der Obeïde, fehlt