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Nur haben mich alle diese Eindrücke heute morgen so erschüttert, daß ich mich ganz schwach fühle. Ich werde mich etwas hinlegen. Ich bin jetzt übrigens ganz ruhig, vollständig ruhig. Es ist nur noch so wie ein Druck auf dem Herzen und irgendwo dort in der Tiefe spüre ich, wie meine Seele bebt und zittert. Ich werde zu Ihnen kommen.

Nun ging die Magelona von einem Kranken zum andern, wie sie gewohnet war, und als sie kam zum Peter und solches Seufzen von ihm vernahm, da gedacht sie, ihm fehle was, oder wäre wieder schwach geworden. Und sprach zu ihm: »Lieber guter Freund, was fehlet euch? So ihr was wollt haben, zeiget es an! Es soll euch werden, und da will ich kein Geld sparen

Teut beugte sich herab und horchte an seinem Herzen. Es schlug. Rasch eilte er zur Klingel. Gleich darauf trat Ange, von Tibet gefolgt, ins Zimmer. „Beruhigen Sie sich, Gräfin,“ sagte Teut besänftigend. „Es ist nichts Schlimmes. Bringen wir Carlos ins Bett. Nur eine Ohnmacht. Er fühlte sich so schwach. Es wird vorübergehen.“

Für sie atmet, regt sich und arbeitet alles auf dem großen Gut. Sie ist jetzt wieder gesund, wenn auch noch sehr schwach. Die Einsamkeit in dem großen Haus bedrückt sie ein wenig, und da sie weiß, daß die Kavaliere weg sind, will sie sehen, wie es in dem Kavalierflügel, diesem berüchtigten Ort, aussieht.

Dieser Ritter sprengte vor Gwijdes Pferd und schwang sein Schwert so kühn und unverzagt in die Runde, daß die Franzosen nicht zu dem jungen Gwijde gelangen konnten. Nachdem er einige Zeit gekämpft hatte, wurde sein Arm schwach und müde: man konnte das an den Streichen seines Schwertes sehen, die immer langsamer wurden.

Sein Pfeifen ist, wenn man gut aufpaßt, schwach zu hören. Alle legen oder setzen sich dann rasch in Positur. Wer einen Spiegel hat, sieht noch schnell hinein. Einigen treten vor Freude Tränen in die Augen. Wenige Minuten später kommen schon die ersten. Jeder Besucher hat eine Tüte in der Hand, darin sind Weintrauben oder Apfelsinen oder Kuchen. Manche bringen ein paar Blumen mit.

Seine Sitten waren tadellos, seine Religiosität tief und glühend, seine Gelehrsamkeit und seine Talente nicht zu verachten, sein Urtheil schwach und sein Character gallig, unruhig und unbeugsam starrsinnig. Er war den eifrigen Anhängern der Monarchie besonders seines Standes wegen verhaßt, denn ein republikanischer Geistlicher war ein seltsames, fast unnatürliches Wesen.

Voll Klarheit, ja voll Ungeduld und Tadel über unhaltbare Zustände, und doch aus eifersüchtiger angstvoller Liebe zu schwach, um beizeiten ein zweifellos hereinbrechendes Unglück von sich, seinem Weibe und seinen Kindern abzuwenden?! Einmal zuckte Teut unbehaglich zusammen, denn plötzlich stieg die Zukunft vor ihm auf.

Er selbst saß auf der Erde nieder und stützte seinen schweren Kopf in die Hände. »Hier will ich warten. Ob sie wohl kommen wird? Wenn nur mein Herz nicht gar so schmerzen wollte!« – Er hatte in der Tasche noch eine letzte Brotrinde gefunden, daran kaute er nun, denn er fühlte sich schwach zum Vergehen und eine schreckliche Mattigkeit lähmte ihm die Glieder. »Mir ist zum Sterbenhauchte er.

17 Er setzt sich dort auf eine Bank von Stein, Um, müd' und schwach von langem Fasten, Im Schatten da ein wenig auszurasten, Und eine Sklavin bringt ihm etwas Brot und Wein. Sie sieht dem Mann im braunen Pilgerkleide Erstaunt ins Aug', und er der Sklavin ebenfalls, Und, sich mit einem Schrey des Schreckens und der Freude Erkennend, fallen sie einander um den Hals.