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Es war ein sehr großes Zimmer mit drei riesigen Fenstern, über denen Vorhänge aus scharlachrotem Damast hingen. Auf einer Spiegelkonsole brannte eine Kerze, und weit davon in einer Mauervertiefung stand das Bett, in welchem Gabriele lag. Sie hatte die Türe nicht versperrt, weil sie ihn erwartete. Zugleich hatte sie um seinetwillen gehofft, daß er nicht kommen würde.

In diesem riesigen Steinhallenhotel an der Meeresbrandung, darinnen der Meerdonner Tag und Nacht wie ein Ungeheuer brüllend durch die Treppensäle, Korridore und Zimmer hallt, benahm sich Bulram wie ein Mondsüchtiger, der im Schlaf auf einer Dachkante aufwacht, sich nicht vor- noch rückwärts zu gehen traut und überall den Absturz fürchtet.

Ausgedehnt von riesigen Gesichten, hell vom Feuerschein aus dem Verlauf der Gerichte, die ihn nie vernichten, sind die Augen, schauend unter dichten Brauen. Und in seinem Innern richten sich schon wieder Worte auf, um sie in dem Ausbruch seines Mundes auszuwerfen, welcher flucht und flucht; während seine Stirne, wie des Hundes Stirne, das zu tragen sucht,

Das Boot legte indessen an seinen gewöhnlichen Landungsplatze, einem dort befestigten riesigen flachgedeckten Boote, auf das Geschirre und Pferde leicht hinaus oder an Bord gebracht werden konnten, an, und die Indianer, besonders die Kinder, halb scheu, halb neugierig den Platz umdrängend, sammelten sich dort, die fremden weißen Männer und Frauen aussteigen zu sehen.

Diese Worte und Gleichnisse, die weit über Törleß' Alter hinausgingen, kamen ihm in der riesigen Erregung, in einem Augenblicke beinahe dichterischer Inspiration leicht und selbstverständlich über die Lippen. Jetzt senkte er die Stimme, und wie von seinem Leide ergriffen, fügte er hinzu: »...

Unter Aufbietung aller Verkehrsmittel, mit Hilfe von Lokomotiven, die aus den Nachbarstaaten entliehen waren, bei Einstellung jedes sonstigen Personen- und Güterverkehrs war es gelungen, an diesem Tag in dreißig riesigen Trains die letzten Juden fortzubringen. Vormittags fuhren die Direktoren und leitenden Funktionäre der Großbanken, mittags die jüdischen Journalisten mit ihren Familien.

Wie die Strahlen auf einem Kompaß liefen die breiten Spalten auseinander, und in der Mitte quoll glühend das rohe Fleisch hervor. Und er schrie! . . . . Er hämmerte mit der Faust auf den riesigen, rötlich-blauen Klumpen los, bis er unter den Schlägen der eigenen Hand wehklagend wieder in die Knie fiel. Es war schon finster als man ihn endlich! auf einen Wagen lud.

Dann kramte Bogdán eilig sein Zeug zusammen und marschierte los, weit ausgreifend, mit riesigen Schritten, als könnte er was versäumen oben im Schloß. Keinen Blick warf er mehr auf den buckligen Mihály, wandte sich kein einzigesmal um, zog ruhig weiter, und fühlte noch lange die warme Kehle in seiner Hand. Was war ihm denn ein Mensch, der röchelnd auf der Straße lag? Ein Mensch mehr oder weniger!

Dann lag der ganze Stadtteil in Schutt. Tagelang näherte sich niemand den giftigen Dämpfen. Richter und Beschuldigte waren zugleich verschwunden. Den liebreichen Tod sah man von Stund an nicht mehr durch die Straßen gehen, gefolgt von seinem weißen, riesigen Windhund, der lautlos wie er schritt, mit leeren Augen um sich blickte.

Jeder Laut ist fremd, selbst das Rauschen der Blätter klingt dem Ohre ungewohnt, und noch dazu in einem tropischen Walde lenkt überall eines der sich stets bewegenden riesigen Blätter das Auge des Jägers bald da, bald dorthin und hält ihn anfänglich in fast fieberhafter Spannung.