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Prokopius, geh und entbiete hierher die Feldherren Magnus, Demetrius und Constantianus, Bessas und Ennes, und Martinus, den Geschützmeister; ich will ihnen zu thun geben vollauf. Sie sollen ihres Sieges nicht froh werden, die Barbaren, sie sollen Belisar kennen lernen

Da wandte sich Cethegus verächtlich ab: »Lebwohlsagte er leise zu Prokopius, »mich ekelt es, wenn Männer heulenAchtzehntes Kapitel. In schweren Gedanken schritt der Präfekt aus dem Zelt und ging, das Lager umwandelnd, nach der ziemlich entlegenen Verschanzung, wo er mit seinen Isauriern sich eingegraben hatte vor dem Thor des Honorius.

»Sie sind noch früher in den Hafen gekommen, als du dachtest, o Belisarsprach Prokopius. Aber Belisar hatte sich jetzt wieder ganz in der Gewalt. »Nun hat der kecke Knabe Kriegsschiffe! nun wird er unerträglich werden. Jetzt muß ein Ende werdenEr drückte den prächtigen Helm auf das majestätische Haupt: »Ich wollte der Stadt, der römischen Einwohner schonen: es geht nicht länger.

Es gab auf unserer Insel eine Provinz, deren Boden, wie Prokopius erfahren, mit Schlangen bedeckt war und deren Luft kein Mensch einathmen und in ihr leben konnte. Zu dieser Einöde wurden die Seelen der Verstorbenen aus dem Frankenlande um Mitternacht übergeschifft; ein fremder Fischerstamm besorgte dies unheimliche Geschäft.

Ein boshaftes und bittres Lächeln spielte um des Gesandten Mund: »Noch immer so stolz, wie in der Dialektik zu Athensagte er giftig. – »Jawohl und du weißt, zu Athen war ich immer der Erste, Prokopius der Zweite und erst der Dritte warst duDa trat Syphax ein: »Eine verhüllte Frau, o Herrmeldete er, »sie wartet dein im Zeussaal

Hab’ ich ihn doch mehr als einmal mit meiner Laienklugheit aus einer Verlegenheit ziehen müssen, in die ihn der Trotz seines Heldentums gebracht! Die lustigste dieser Geschichten ist die von Horn und Tuba.« »Welche von beiden bläsest du, o mein Prokopius?« »Keine, nur die Posaune des Ruhms und die Pfeife des Spottes!« »Aber was war’s mit Horn und Trompete

Er freute sich, einen so wichtigen Bundesgenossen für seinen Plan gefunden zu haben. »Und so beherrscht also sein Verstand Prokopius den Löwen Belisarsagte er laut. – »Neinseufzte Prokop, »vielmehr sein Unverstand, sein Weib.« – »Antonina! Sage, weshalb nanntest du sie unglücklich.« »Weil sie halb ist und ein Widerspruch.

»Prokopiussagte Antonina, »und« – setzte sie, die Augen niederschlagend, hinzu – »die beiden Söhne des Boëthius.« »Ah solächelte die Kaiserin, »ich verstehe. In der Freiheit des Lagerlebens hoffst du dich des schönen Jünglings ungestörter zu erfreuen und indessen Held Belisarius Schlachten schlägt und Städte gewinnt –« »Du errätst es. Aber ich habe dabei eine Bitte an dich.

Kaum konnte er erwarten, bis er auf die Vorposten der Byzantiner bei Capua traf, deren Führer, Johannes, ihn durch einige Reiter und seinen eignen jüngeren Bruder, Perseus, nach dem Hauptquartier geleiten ließ. Im Lager angekommen fragte Cethegus nicht nach dem Feldherrn, sondern ließ sich sofort nach dem Zelt des Rechtsrats Prokopius von Cäsarea führen.

Die Sterne erblichen und das erste Tagesgrauen erhellte den Osten mit blassem Streif, als Prokopius von dem Freunde Abschied nahm. »Cethegussagte er aufstehend, »ich bewundere dich. Wär’ ich nicht Belisars, – ich möchte dein Geschichtschreiber sein.« »Interessanter wäre essagte der Präfekt ruhig, »aber schwerer.« »Doch graut mir vor der ätzenden Schärfe deines Geistes.