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Die schöne Lisbeth weinte in ihrer Kammer über den harten Sinn ihres Mannes, und sie wünschte oft, lieber heim zu sein in ihres Vaters ärmlicher Hütte, als bei dem reichen, aber geizigen, hartherzigen Peter zu hausen. Ach, hätte sie gewußt, daß er ein Herz von Marmor habe und weder sie noch irgendeinen Menschen lieben könne, so hätte sie sich wohl nicht gewundert.

Sie schaute in des Kindes Seelengarten und sah, wie es drin üppig blühte und wucherte, und sie wußte, daß hier eines verständigen Gärtners Hand walten sollte ... »Armer, kleiner Peterdachte sie, wenn in diese Gedanken hinein Frau Elisabeths Worte drangen. Frau Elisabeth und die Fremde reisten an demselben Tage ab. Beide waren froh, in den alten Wirkungs- und Pflichtenkreis zu kommen.

Es kam in den nächsten Jahren wieder und wieder vor, daß Peter des

Und wieder erlebt Peter das Seltsame, Atemraubende, daß es ihm ist, als rollten die Jahrhunderte zurück in einer einzigen großen Bewegung

Erst nach einer Weile brachte Peter die Kraft auf, seine Hose hochzuziehen, und tastete sich zur Pritsche, legte sich darauf. Sein Herz schlug hörbar und mit jedem Uhrenschlag erregter. Um sechs Uhr schwang er sich empor und blieb dann hölzern sitzen. Das Licht griff endlich wieder von der hohen Decke in den Raum. Die Tür öffnete sich unter dem Knarren der Schlüssel.

Ein-, zweimal griff sie daneben, und Peter hörte ein ungeduldiges »So paß' doch mal auf!« »Nun hat sie gewiß ganz rote Backen, wenn sie sich ärgertdachte Peter und lächelte. Dann, als die Sache ein paarmal glatt durchgegangen, hörte er ein befriedigtes »So«. Und nun begann ein anderes Spiel.

Die Muhme aber blieb von selbst weg, denn sie hatte den halben Tod von dem lustigen Tanze gehabt, den ihr Peter verschafft hatte und keine Macht der Welt brachte sie mehr in die Nähe des kleinen Burschen, von dem sie glaubte, er habe sie verzaubert.

So kann der liebe Gott, was einer böse machen wollte, nur schnell in seine Hand nehmen und für den andern, der geschädigt werden sollte, etwas Gutes daraus machen, und der Bösewicht hat das Nachsehen und den Schaden davon. Hast du nun auch alles gut verstanden, Peter, ja?

Wann ich bin es sicher, daß sie große Sorg und Schmerzen für mich tragen, dieweil sie nicht wissen, wo ich bin. Ich mache mir auch solcher Beschwernis ein GewissenSolches tät der Peter allein, zu erfahren, wie sie sich darinne wollt halten.

Peter hätte kein junger Mann so recht den Mut gehabt, der Schwiegersohn des gefürchteten Presi zu werden. Binia allein hielt den alten freundschaftlichen Verkehr mit dem Dorfe noch aufrecht. Und sie war mehr die Freundin der Armen und Gedrückten, als der wohlhabenden Haushaltungen mit heiratsfähigen Söhnen.