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Und wenn ich hin mich werfe Flehend deine Kniee umfass' und rufe: Bleib! bleib! Jason. Nichts hält mich ab! Medea. O Vater, Vater! Wo bist du? Nimm mich mit! Jason. Was klagst du? Wohl eher wär' das Recht zu klagen mir. Ich tue was ich muß, du hast zu wählen. Du weigerst dich und so geh' ich allein. Medea. Du gehst? Jason. Ich geh'! Medea. Trotz allem was ich bat, Doch gehst du? Jason. Ja!

Mein Vater! Unser Vater! Ihr, zurück! Der Sohn sei Geisel gegen seinen Vater Bringt ihn dort auf die Höh' zum Schiff hinauf! Berührt ihr mich? Medea. O laß uns gehn, mein Bruder! Jason. Hinan, ins Schiff und spannt die Segel auf. Haltet ein! Meine Kinder! Mein Sohn! Mein Vater! Haltet ihn! Er bleibt bei mir, Folgt mir zu Schiff, als Geisel wider dich.

Und wenn ich hin mich werfe Flehend deine Kniee umfass' und rufe: Bleib! bleib! Jason. Nichts hält mich ab! Medea. O Vater, Vater! Wo bist du? Nimm mich mit! Jason. Was klagst du? Wohl eher wär' das Recht zu klagen mir. Ich tue was ich muß, du hast zu wählen. Du weigerst dich und so geh' ich allein. Medea. Du gehst? Jason. Ich geh'! Medea. Trotz allem was ich bat, Doch gehst du? Jason. Ja!

So ist dir ganz dahin, die schöne Zeit, So hat die Sorge dir für Haus und Herd Für Ruf und Ruhm dir ganz getötet Die schönen Blüten von dem Jugendbaum? O sieh, in Schmerz und Jammer, wie ich bin, Denk ich noch oft der schönen Frühlingszeit Und warme Lüfte wehn mir draus herüber. War dir Medea damals lieb und wert Wie ward sie dir denn gräßlich und abscheulich?

Weh mir! Noch in meines Alters Tagen Mußt' ich unbewußt dienen, so schwarzem Werk! Rache riet ich selbst; doch solche Rache! Aber wo sind die Kinder? hier ließ ich sie! Medea, wo bist du? Deine Kinder, wo? Jasons Stimme. Kreusa! Kreusa! Meine Tochter! Was hab ich gesehn? Entsetzen! Fünfter Aufzug Die Wohnung des Königs im Hintergrunde ausgebrannt und noch rauchend.

Blick' hin, blick's an das Scheusal Und geh und stirb! Jason. Haltet aus meine Sinne, haltet aus! Was bebst du Herz? Was ist's mehr als sterben? Medea. Sterben? Sterben? Es gilt den Tod! Geh hin mein süßer Bräutigam, Wie züngelt deine Braut! Jason. Von mir weg, Weib, in deiner Raserei! Mein Geist geht unter in des deinen Wogen! Blick' nur nach mir; du findest deinen Mann!

Du machst dir die Erinnrung minder herb Und sicherst deinen Kindern großes Gut: Sie dürfen nennen, welche sie gebar. Medea. Sie dürfen? Wenn sie wollen, meinst du doch? König. Daß sie es wollen, sei die Sorge mein.

Aietes steht auf der andern Seite des Vorgrundes und verfolgt mit den Augen die Diener des Phryxus, die Gold und reiche Gefäße ins Haus tragen. Aietes. Medea! Medea. Vater! Aietes. Was denkst du? Medea. Ich? Nichts! Aietes. Vom Fremden mein' ich, Medea. Er spricht und spricht; Mir widert's! Nicht wahr? Spricht und gleißt Und ist ein Bösewicht, Ein Gottverächter, ein Tempelräuber! Ich töt' ihn!

Ich ein Hellene, du Barbarenbluts, Ich frei und offen, du voll Zaubertrug, Ich Kolchis' Feind, du seines Königs Kind Und doch Medea, ach und dennoch, dennoch!

Fast glaub ich, du tust's, Denn nicht Medea bist du mehr, Des Kolcherkönigs königlicher Sproß, Der erfahrnen Mutter, erfahrnere Tochter; Hättest du sonst geduldet, getragen So lange, bis jetzt? Medea. Hört ihr's Götter? Geduldet! getragen! So lange! bis jetzt! Gora.