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Eigentlich weiß doch nur allein ein Maler von der Schönheit zu urteilen. Conti. Und eines jeden Empfindung sollte erst auf den Ausspruch eines Malers warten? Ins Kloster mit dem, der es von uns lernen will, was schön ist! Aber das muß ich Ihnen doch als Maler sagen, mein Prinz: eine von den größten Glückseligkeiten meines Lebens ist es, daß Emilia Galotti mir gesessen.

Draußen auf der Schwelle der offnen Hütte aber knieten zwei Hirtenknaben mit Stab und Tasche. »Siehst dusagte der Maler, »dem einen Hirtenknaben da will ich deinen Kopf aufsetzen, so kommt dein Gesicht doch auch etwas unter die Leute, und wills Gott, sollen sie sich daran noch erfreuen, wenn wir beide schon lange begraben sind und selbst so still und fröhlich vor der Heiligen Mutter und ihrem Sohne knien wie die glücklichen Jungen hierDarauf ergriff er einen alten Stuhl, von dem ihm aber, da er ihn aufheben wollte, die halbe Lehne in der Hand blieb.

Ihr Bild, ist sie doch nicht selber. Und vielleicht find ich in dem Bilde wieder, was ich in der Person nicht mehr erblicke. Ich will es aber nicht wiederfinden. Der beschwerliche Maler! Ich glaube gar, sie hat ihn bestochen. Wär' es auch!

Der Maler dagegen erriet die Gedanken des Mädchens, kehrte liebevoller und freundlicher zu seiner Geliebten zurück und suchte sich eine stillschweigende Verzeihung zu erwerben. Adelaide genoß dagegen so vollkommene, so süße Freuden, daß es ihr schien, als habe sie dieselben nicht zu teuer durch das Unglück erkauft, das ihre Liebe so grausam verletzt hatte.

Die Leute, die mit ihm in Berührung kamen, waren bezaubert; sie fanden kein Ende, die über alles liebliche Erscheinung zu preisen, in der Kind und Jüngling zu rührendem Verein gediehen waren. Es gab junge Frauen, die ihm zärtliche Briefchen schrieben, und Herr von Tucher wurde vielfach mit Bitten belästigt, ihn von einem Maler konterfeien zu lassen.

»Ich weiß, daß der Staat es angekauft hat«, sagte Hieronymus. »Ich weiß auch, daß der Maler zweimal beim Regenten gespeist hat. Das Volk spricht davon, und Gott weiß, wie es sich die Tatsache deutet, daß jemand für ein solches Werk zum hochgeehrten Manne wird. Wovon legt diese Tatsache Zeugnis ab?

Das habe ich schnell dem Fani gezeigt, denn wir haben schon lange nachgesonnen, wie er ein Maler werden könnte und nicht in die Fabrik gehen müßte, und das war gerade das Rechte, denn du hattest ja gesagt, das hieße Verzierung und der Fred hat noch gesagt, es heiße auch Theaterwand.

Der Vizegespan aber gebot dem Maler, sitzen zu bleiben, bis man wisse, ob er oder der andere es sei. Da näherte sich das Spektakel, und bald trat der Zigeuner, lustig fiedelnd, von den krähenden Bauern begleitet, mit dem neuen Wehmüller vor die Schenke. Da klärte sich denn bald der Scherz auf.

Nimführ schüttelte mit einer Miene den Kopf, als ob er sagen wollte: Schwatzen hat keinen Zweck. So sehr er das Werk als Maler anerkennen mußte, so sehr ging es ihm in der Wirkung wider das Gefühl.

»Alsowas ist’s dann mit dem Gefasel von der Künstlerschaft?« »Ich sagte ja nicht, er will Maler werden, sondern er wird es werden. Ich muß dir einmal seine Mappen mit Skizzen bringen. Die sollst du wenigstens sehen!« »Ja, tue dasmorgen! Der Junge interessiert mich nun dochrief Rolfers, und seine dunkeln Augen sprühten Feuer.