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Es habe zuviel Aufsehens bei der Wache gemacht, und er könne Verdruß haben; morgen früh werde aber der Kordonkommandant mit einer Patrouille bei der Visitation hieher kommen, und da ließe sich sehen, was er für ihn tun könne; er möge bis dahin nach der Schenke des Dorfs zurückkehren, er wolle ihn rufen lassen, wenn es Zeit sei; er solle auch das Bild mitnehmen und ihm den Schnauzbart etwas spitzer malen, damit es ganz ähnlich werde.

Hab' ich sie nicht Zu hundert Malen im Serail gesehn, Wenn sie der Tochter weiße Wäsche brachte? Merkt, Sklaven, den Befehl. den ich euch gebe! Die drei Personen hier nehmt in Verwahrung, Bewacht sie wohl, hört ihr, laßt sie mit keiner Lebend'gen Seele reden, und bei Nacht, Sobald es still ist, führt sie ins Serail! Timur. O Gott! Was wird aus mir! Skirina. Ich fass' es nicht.

Wenn uns Zeitgenossen einen »Huß«, »Luther«, »Egmont« malen, so haben sie ihren Gegenstand nie wirklich gesehen, aber für jeden Bestandteil desselben müssen sie das Vorbild genau der Natur entnommen haben. Dasselbe gilt von der Dichtkunst, welche ein noch weit größeres Feld naturschöner Vorbilder hat.

»Ach gehn Sie mit Ihren Schmierereienrief aber Schollfeld, dem das Gespräch jetzt zur Last wurde, »für einen Thaler den Bogen malen ihnen die lumpigen Literaten selbst die Hölle himmelblau an, und kleben von oben bis unten Sterne drüber. Laßt mir jetzt Euer Geschwätz von Amerika hier, oder ich stehe, Gott straf mich, auf, und setze mich wo anders hin

Mit besonderer Wohlweisheit wird uns bei der Frage von der »Tonmalerei« immer wieder versichert, die Musik könne keineswegs die außer ihrem Bereich liegende Erscheinung selbst malen, sondern nur das Gefühl, welches dadurch in uns erzeugt wird. Gerade umgekehrt. Die Musik kann nur die äußere Erscheinung nachzuahmen trachten, niemals aber das durch sie bewirkte, spezifische Fühlen.

Schon einem Paul Heyse aber, der Böcklin Herbst 1852 in Rom besuchte, fiel das erstaunliche Gedächtnis auf, das Böcklin erlaubte, umfangreiche Kompositionen aus dem Kopfe zu malen. Die große Zahl von Studien, die aus dieser Zeit erhalten sind, dienten also kaum dazu, die Durchführung der Gemälde zu erleichtern, sondern das Gedächtnis zu üben und dadurch das freie Schaffen zu ermöglichen.

Versuch' es in todten Worten mir das Abendroth deines Glücks zu malen. O Jüngling, sprach der Greis, Glück läßt sich besser fühlen, als dies Gefühl sich in Worten zwängen läßt. Leise schleicht sich durch das helle Weinlaub am Morgen die Sonne; sie fliegt zu meinem Bette und flüstert mir: »Erwachezu.

Doch wie ich mich auch in mich selber neige: mein Gott ist dunkel und wie ein Gewebe von hundert Wurzeln, welche schweigsam trinken. Nur, daß ich mich aus seiner Wärme hebe, mehr weiß ich nicht, weil alle meine Zweige tief unten ruhn und nur im Winde winken. Wir dürfen dich nicht eigenmächtig malen, du Dämmernde, aus der der Morgen stieg.

Selbst die Gebilde der Mathematik, wenn ich wieder zu Zeiten etwas in ihr zu tun hatte, erschienen mir zuweilen schön und zierlich, was mir namentlich bei einigen französischen Mathematikern geschah. Das Malen schöner Köpfe setzte ich fort und eben so wurde das Zeichnen und Malen von Landschaften, welches ich im vorigen Jahre mit der Schwester begonnen hatte, nicht bei Seite gesetzt.

Bald fanden sich Bilder von Christus und der Jungfrau Maria, welche der Evangelist Lukas gemalt haben sollte. Sie zeugten weder von der Kunst des Malers noch von der Schönheit der Personen, welche sie vorstellen sollten, denn sie waren ganz schauderhaft! Andere, nicht bessere Bilder fielen vom Himmel, und endlich ließ man sie ganz ungescheut von Malern malen.