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"Wie oft habe ich hören müssen," eiferte sie, "man soll die schönen Püppchen nicht beschmutzen, und Sie, böser Hochverräter, machen ja Ihr armes Püppchen Ida ganz schwarz; wie oft haben Sie gesagt, man solle nicht alles untereinander werfen, sondern jedes Ding ordentlich an seinem Platz lassen, wo es steht, und Sie nehmen da und dort etwas, rudeln und nudeln es recht bunt durch einander wie ein Apotheker und malen die Leute damit an.

Kann ich mich doch kaum erinnern Conti. Die Gräfin Orsina. Der Prinz. Wahr! Der Auftrag ist nur ein wenig von lange her. Conti. Unsere schönen Damen sind nicht alle Tage zum Malen. Die Gräfin hat, seit drei Monaten, gerade einmal sich entschließen können zu sitzen. Der Prinz. Wo sind die Stücke? Conti. In dem Vorzimmer, ich hole sie. Dritter Auftritt Der Prinz. Ihr Bild! mag!

Sie schwieg lange, denn sie machte wohl die Probe auf dieses Lied oder jenes, ob sie den Gedanken gehabt und sich hatte entschlüpfen lassen. "Das ist doch seltsam", sagte sie wie zu sich selbst und fing wieder an, auf den Scheiben zu malen. "Ich habe ein Gedicht gemacht, als ich Dich zum erstenmal sah". "Wo war das?"

Er untersuchte den Handel mit Ernst und Gründlichkeit nach seiner Weise. Der entscheidende Punkt war, dass die Brüder behaupteten, von den frommen Vätern nicht allein mündliche Beteuerungen, sondern, was sie völlig beruhigt und sorglos gemacht, zu wiederholten Malen auch gleichlautende Briefe erhalten zu haben. Diese Schriftstücke seien auf unerklärliche Weise verlorengegangen.

"Es schneidet mir schon itzund in das Herz", sagte er, "das greuelhafte Gejohle, wenn sie mit dem Karren die Straße herabkommen; denn die Schulen werden ihre Buben und die Zunftmeister ihre Lehrburschen loslassen. An deiner Statt", fügete er bei, "der du ein freier Vogel bist, würde ich aufs Dorf hinausmachen und an dem Conterfey des schwarzen Pastors weiter malen!"

Ein Deutschamerikaner, der zu Besuch nach der alten Heimat geht. Vom ersten Tage an habe ich bemerkt, daß er nach mir sah, wenn ich über Deck oder durch den Salon ging. Schon zu verschiedenen Malen hat er versucht, mit mir zu sprechen. Seine Augen hängen voll unverhohlener Bewunderung an meinem Gesicht. Wenn er jetzt wieder mit mir anfängt, werde ich ihn fragen, warum er ohne seine Frau reist.

Sie hätte wohl verdient, auch von unsern Augen geschaut zu werden. Aber im Kavalierjahr ließ Graf Dohna die ganze Kirche weiß malen. Da wurde die Deckenmalerei verdorben. Ebenso wurden alle die tönernen Heiligen vernichtet. Ach, diese tönernen Heiligen!

»Es ist die heilige Mutter Gottes...« sagte Hieronymus gedämpft. »Allerdings ... Sie hören ja aber, daß Herr Blüthenzweig nicht geneigt ist, Ihren Wunsch zu erfüllen.« »Man muß bedenken, daß es die heilige Mutter Gottes ist«, sagte Hieronymus, und sein Kopf zitterte. »Das ist richtig. Und weiter? Darf man keine Madonnen ausstellen? Darf man keine malen?« »Nicht so!

»Das wäre reizend«, sagte sie, »aber Sie müssen auch für Fräulein Leonore eine Maie zu bekommen suchen, sie hat doch heute so fein stillgehalten beim Malen.« »Das ist wahr«, sagte ich. »Fräulein Leonore liebe ich sehr«, flüsterte Charlotte, als verkünde sie mir ein Geheimnis, »ihr Mund ist doch bezaubernd, und auch ihre Augen,

Er beschrieb ihm das Mädchen, wie er es, seit es den ersten Schrei in die Welt getan, kenne, wie es früher ein lustiger, fröhlicher Zeisig war, wie es jetzt zur ernsten Jungfrau herangewachsen sei; ihre Anmut, ihre Geschicklichkeit in Sprachen und allen Dingen, die ein Mädchen zieren, als da sind: Stricken, Nähen, Schneidern, Sticken, Kochen, Früchteeinmachen, Backen, Blumenmachen, Zeichnen, Malen, Tanzen, Reiten, Klavier- und Gitarrespielen; wie es in der Residenz trotz der hohen Stellung, die es in der Gesellschaft eingenommen, doch immer seinem Sinn für reine Weiblichkeit gefolgt sei, wie es seinen reinen, keuschen, kindlichen Sinn auf dem Boden, wo schon so manches gute Kind ausgeglitscht sei, bewahrt habe.