United States or Eswatini ? Vote for the TOP Country of the Week !


Frau Armida dankte kurz mit Kopfnicken und sagte, daß der Hahn, der die Weihe des Bischofs empfangen habe, derselbe sei, welcher jetzt von Lästerzungen schmählich besudelt werde, leide keinen Zweifel; denn sie besäßen ihn seit zwei Jahren und hätten inzwischen keinen anderen gehabt.

Sich dankend verbeugend sprach der Kapitular: „Ich kann nur heißen Dank für die wohlwollende Gesinnung zu Füßen legen der ebenso schönen als guten gnädigen Frau!“ „Frau?! Ihr wißt so gut wie ich, daß keinen Anspruch ich genieße auf dieses Ehrenwort, und offen sei's gesagt: Ich leide schwer unter sothanem Mangel der Legitimität!“

Wer Dinge verspottet, an die ein guter Geschmack längst nicht mehr rührt, wird selbst Gegenstand des Spottes, ja der Verachtung. Wenn dich die Menschen nicht absichtlich verwunden, so tun sie's gewiß aus Ungeschicklichkeit. Das Letzte, was wir aneinander erleben, ist schließlich doch das Schmerzlichste. Leide an mir, so spricht selbst noch das Liebste zu uns.

Und immer milde Lüfte wehn Auf all den Blumenwegen, Und Menschen wie im Traume gehn Und kommen sich entgegen, Und grüßen sich allüberall In Staunen und in Wonne. Sie kommen aus dem dunkeln Tal Ins Land der ew’gen Sonne, Und ziehen selig hin und her Und wissen nichts von Leide, Die kennen keine Tränen mehr, Die kennen lauter Freude

Wie nun Aschenbrödel aufs Schloß kam, wollte die Prinzessinn ihm durchaus das Tuch abkaufen und bot ihm Geld über Geld; aber Aschenbrödel wollt's nicht verkaufen für keinen Preis. »Willst Du mich aber die Nacht auf der Bank vor Deinem Bett schlafen lassen, so sollst Du das Tuch habensagte er: »zu Leide will ich Dir Nichts thun, und wenn Du Dich fürchtest, so kannst Du gern vier Mann Wache hinstellenJa, darauf ging die Prinzessinn sogleich ein; und Aschenbrödel lag nun die Nacht auf der Bank vor ihrem Bett, und vier Mann standen Wache dabei.

Noch einen Augenblick, so war ich in Banden gefesselt und zu jammerhaftem Ziel hinweggeführt. Indem waren Andere bereit, meine Errettung aus des Gernsteiners Gewalt zu Handen zu nehmen; wie wohl ihnen das übel und mir zu großem Leide gerieth: nicht die Elzeburger, die noch da stunden; denn sie durften Angesichts der Ritterschaft nicht wagen, sich für mich ferner einzulegen.

Daß aber der Leib nichts leide, dafür mag er, wenn er kann, selbst sorgen, und wenn er leidet, mag er´s sagen. Doch die Seele, der eigentliche Sitz der Furcht und jeder schmerzlichen Empfindung, kann nicht leiden, wenn du ihr nicht die Meinung, daß sie leide, erst beibringst.

Er dachte, ließ' er ledig Gunthern und seinen Mann, Wem sie begegnen möchten, die müsten all den Tod empfahn. Dietrich von Berne nahm ihn bei der Hand, 2477 Er führt' ihn hin gebunden, wo er Kriemhilden fand. Ihr war mit seinem Leide des Kummers viel benommen. Sie sprach: "König Gunther, nun seid mir höchlich willkommen."

Sie ist da zum Zeugnis alles dessen, was sie sein müßte und was sie nicht ist! Sie ist mir unerträglich. Ich lächle sie an, ich bemühe mich, sie für die Gefühle zu entschädigen, die ich ihr nicht entgegenbringen kann. Ich leide! O, Herr Pfarrer, ich leide zu sehr, als daß ich leben könnte. Und ich werde für eine tugendhafte Frau gelten! Und ich habe keinen Fehltritt begangen!

Die Königin gedachte: "Ich wills nicht länger tragen. 838 Wie ich es fügen möge, Kriemhild muß mir sagen, Warum uns so lange den Zins versaß ihr Mann: Der ist doch unser Eigen: der Frag ich nicht entrathen kann." So harrte sie der Stunde, bis es der Teufel rieth, 839 Daß sie das Hofgelage und die Lust mit Leide schied.