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Da regnet' es Schläge Hierher und dorther ihm über den Leib und schmerzliche Wunden. Alle schrien, so laut sie konnten; die übrigen Bauern Liefen zusammen und streckten für tot ihn zur Erde darnieder. Größeres Weh geschah ihm noch nie, solang er auch lebte. Malt' es einer auf Leinwand, es wäre seltsam zu sehen, Wie er dem Pfaffen den Speck und seine Schinken bezahlte.

Aber dies geht wohl tiefer, und es ist nötig, die Tiefe zu sondieren. Ich lebte ja nicht nur dem Bild und Gedicht; ich war auch, im heimlichen Bewußtsein, darauf angewiesen, den Boden zu erforschen, auf dem es Wurzel schlägt und die Atmosphäre, in der es gedeiht.

Ab und zu erwachte er wieder zum Leben, ward wieder angezündet, aus der See gezogen, lebte und stand am Weihnachtstisch; saß Lende an Lende neben dem Professor und disputierte über Hufelands Kunst, hundert Jahre zu leben; und dann wurde er wieder ausgeblasen wie ein Licht, erlosch, starb, sank und wurde naß.

Ammo las seiner Braut die Briefe des Paulus an die Korinther vor! Die Braut wurde dadurch so begeistert, dass sie mit Ammo in die Wüste lief und hier gemeinschaftlich mit ihm eine elende Hütte bezog, wo sie lebte keusch wie eine Henne, die mit einem Hund zusammen wohnt.

Ich lass den Blick nicht von ihm: „Erzähle! Denen, die dich lieben, und die du liebst!“ „Das Leben vergass ich, das ich lebte,“ sagte er, „o nicht erst, seit ich tot bin, wie die Menschlein sagen. Jeden Tag vergass ich am nächsten Tage hätte ich sonst weiter leben können? Mein wahres Leben aber, mein Leben in meinen Träumen, das kennst du ja!“

Und ich lebte das gewöhnliche, alltägliche Leben ganz so, wie jede gesunde Person es lebt, die von derartigen psychologischen Vorgängen nicht angefochten wird. Es kehrte mir die Kraft und der Wille zum Leben zurück. Ich arbeitete. Ich gab Unterricht in Musik und fremden Sprachen. Ich dichtete; ich komponierte.

Nun erinnerte man sich auch, daß Ata-Mono, seitdem er glücklich mit dem lachenden Weibe lebte, nie mehr von der Unsterblichkeit gesprochen, daß er sein Weib niemals nach dem Wege zur Unsterblichkeit gefragt hatte.

Schon seit Jahren zog Belarè, sobald er die Zeit dazu fand, für viele Wochen in den Wald und lebte dort fast gänzlich von dem, was der Wald ihm lieferte. Um 12 Uhr legten unsere Böte bei der Niederlassung am Tjehan an.

Es meldete sich aber Keiner, der es tat. Auch Pustet tat es nicht. Wahrscheinlich kannte er die angeblichen Unsittlichkeiten ebenso wenig als ich. Leider war ich nach einiger Zeit gezwungen, ihm meine Mitarbeiterschaft zum zweiten Male aufzusagen. Das erste Mal hatte ich es getan, als Heinrich Keiter noch lebte.

Was hieß denn das nun wieder? Wollte der Alte, der seit fünf Jahren bequem und ruhig in seinem Ausgedinge lebte, auch noch an den Einnahmen partizipieren? »Warum denn in vierfragte Albert endlich zaghaft.