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Wie fest prägten sich die Worte seiner Seele ein: »Ich bitte Dich, erhalte mich bei Deinem Wort, daß ich nicht abweiche vom rechten Wege des ewigen Lebens.

Dann wurde ihm das Vorgefallene mitgeteilt sowie auch die Nachricht, dass fortgesetzt die Tür jeden Morgen offen stehe; dass also keiner im Hause seines Lebens mehr sicher sei bei dergestalt allnächtlich offen stehender Hauspforte und dass man überhaupt nicht absehen könne, was für dunkle Folgen dieser unheimliche Vorgang noch nach sich ziehen könne.

Wer in solchen Dingen »Utopien« sieht, der beachtet nicht, daß in Wahrheit die Wirklichkeit des Lebens nach diesen von ihm für utopistisch gehaltenen Einrichtungen hinstrebt, und daß die Schäden dieser Wirklichkeit gerade davon kommen, daß diese Einrichtungen nicht da sind.

Es gibt nämlich sehr viele Dinge, die zwar ihrer eigentlichen Natur nach durchaus nicht anziehend, sondern im Gegenteil sogar meist recht unangenehm sind, die aber trotzdem infolge der törichten Lockung ruchloser Begierden nicht bloß für die höchsten Genüsse gehalten, sondern auch sogar zu den wichtigsten Angelegenheiten des Lebens gerechnet werden.

Und alles zusammen, alle Stimmen, alle Ziele, alles Sehnen, alle Leiden, alle Lust, alles Gute und Böse, alles zusammen war die Welt. Alles zusammen war der Fluß des Geschehens, war die Musik des Lebens.

Wie könnte ich wohl an diesem Tag, der so lebhaft den Gedanken an des Lebens Vergänglichkeit erweckt, und der mich dazu auffordert, Rechenschaft darüber abzulegen, wie weit ich mich der erhabenen Bestimmung meines Lebens genähert habe und in Glauben und Tugend vor dem Herrn gewandelt bin, wo könnte ich besser eine erhebende, versöhnende Stunde zubringen, als hier, wo ich meinen Blick auf diejenigen richte, welche in diesen Gräbern ruhen, ach, zum Teil solche, die nach dem Eitlen jagten und ihre Befriedigung in dem Zeitlichen suchten, und die nun Moder bedeckt, oder wenn ich am Grabe derjenigen weile, welche in ihrem vergänglichen Leben das Ewige suchten und nun die Fülle der Freude bei dem Unendlichen genießen.

Dieser junge Mann wird frühzeitig blass und welk. Seine Freunde sagen: daran ist die und die Krankheit schuld. Ich sage: dass er krank wurde, dass er der Krankheit nicht widerstand, war bereits die Folge eines verarmten Lebens, einer hereditären Erschöpfung. Der Zeitungsleser sagt: diese Partei richtet sich mit einem solchen Fehler zu Grunde.

Jene schöne Mühelosigkeit, die das leichte und doch so geschickt gesponnene Gefüge von Salus Weisen uns lieb und wert macht, verleiht diesen Geschichten eine unliterarische, würzige Frische, eine Lebendigkeit und Beweglichkeit, die das Absichtsvolle, das ja in jeder belletristischen Schöpfung fühlbar wird, möglichst unterdrückt.... Nicht einen Neuen gewinnt man mit diesem Buche lieb, sondern den lyrischen Fabulanten, den klugen, geschmackvollen und feinsinnigen Dichter des Lebens, Hugo Salus, der selbst in der kleinsten Facette das Bild der großen Kräfte zu spiegeln weiß.

Es soll wieder ein Bestandtheil des täglichen Lebens werden, und Sie denken, dass dazu Predigt und persönliche Ansprache, selbst Aufsuchen des Einzelnen, das Geeignetste ist. Es wären dies wohl gleichsam die Principien, auf die sich die mir sehr interessante moderne Agitation der Heilsarmee stützt.

Sein Dämon schmiedete ihn fest an den Jüngling; es wurde ihm vor allen Dingen wichtig, »dahinterzukommen«; er hätte ein paar Jahre seines Lebens hergegeben, wenn er dadurch geschwind zu der Kenntnis gelangt wäre, was »dahintersteckte«.