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Aus allen diesen Scenen aber ist ersichtlich, dass zwar die künstlerische Darstellung des Teufels sich eng an die Bibel anschliesst, zugleich aber auch der Auffassung der Zeit entspricht, welche den Teufel als den intellektuellen Urheber der verräterischen That und den Strafvollstrecker hinstellt. Mit diesen letzten Bildern dürften die Kompositionen, in denen der Teufel auftritt, erschöpft sein.

Wohl erhob sich so erregt und gesteigert demnächst die Kunst in den Porträtköpfen der Münzen, in den statuarischen der Denker und Dichter zu der höchsten individuellen Wahrheit und Lebendigkeit, in großen plastischen Kompositionen so in der pergamenischen zu dem kühnsten Ausdruck bewegtester Leidenschaftlichkeit und weitgespannter Gedanken.

Wenn man unter »Renaissance« den engeren Begriff der Veredelung der Kunst durch die Kenntnis antiker Schönheit versteht, so ist für Rembrandt die Renaissance gar nicht dagewesen; zu einem Freunde sagte er einmal, auf seine Sammlung alter Stoffe, Waffen und Geräte zeigend: »Das sind meine AntikenRembrandts mythologische Kompositionen berühren uns denn auch mindestens sehr fremdartig.

Das Wirken eines geheimnisvollen Lichts, für das es keine natürliche Erklärung gibt, dessen Quelle nur eine künstlerische Einbildungskraft ist, welche an die Stelle alles dessen, was auf der Erde Licht spenden kann, eine selbstgeschaffene Sonne setzt, beherrscht von nun an Rembrandts Kompositionen. Mit seinem seltsam zauberischen Goldton beginnt es selbst die natürlichen Lokalfarben aufzuzehren.

Daher spielen sie auch aus dem Gedächtnis und greifen falsch mitunter, ja häufig. Von mir aber sei fern zu betrügen. Er zeigte dabei durchblätternd auf sein Musikbuch, in dem ich zu meinem Entsetzen mit sorgfältiger, aber widerlich steifer Schrift ungeheuer schwierige Kompositionen alter berühmter Meister, ganz schwarz von Passagen und Doppelgriffen, erblickte.

Diese Kompositionen, sowie auch die Phantasien, die er Sonntags in der Marienkirche zum besten gab, waren unangreifbar, makellos, erfüllt von der unerbittlichen, imposanten, moralisch-logischen Würde des Strengen Satzes. Ihr Wesen war fremd aller irdischen Schönheit, und was sie ausdrückten, berührte keines Laien rein menschliches Empfinden.

Kenner seiner Werke bedürfen keiner besondern Beyspiele, da alle Opern von seiner Komposition diese Eigenschaft im hohen Grade an sich haben; aber das schönste Muster davon ist #La Clemenza di Tito#. – Wie ganz anders bey den gewöhnlichen Kompositionen? Es sind größtentheils Gesänge von so unbestimmtem Charakter, daß sie eben so gut zu einer Messe, als #Opera buffa# taugen.

,,Siehst du die Kompositionen?" ,,Oh, sie sind wunderbar . . . Zu so etwas fehlt's mir an Phantasie", sagte er traurig. ,,Tom der Reimer saß am Bach!" rief Immermann begeistert. Viele Wege und Pfade, die zu den Weinbergen oder daran vorbei führten, waren schon gesperrt, denn die Trauben begannen gelb zu werden. Oldshatterhand sah auf das kleine, graue Männlein, das reglos am Waldsaum stand.

Nach den antiken Genien bildet er seine Putten um, mit denen er jetzt seine Kompositionen in reicher Fülle belebt.

Schon einem Paul Heyse aber, der Böcklin Herbst 1852 in Rom besuchte, fiel das erstaunliche Gedächtnis auf, das Böcklin erlaubte, umfangreiche Kompositionen aus dem Kopfe zu malen. Die große Zahl von Studien, die aus dieser Zeit erhalten sind, dienten also kaum dazu, die Durchführung der Gemälde zu erleichtern, sondern das Gedächtnis zu üben und dadurch das freie Schaffen zu ermöglichen.