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Daß der Unglückliche doch so gern so stolz ist sich von der Gottheit verfolgt zu glauben! Sei aufrichtig gegen deinen Freund. Vielen ging dadurch alle Hülfe verloren, daß sie sich dem Freunde nicht vertrauten, und doch klagen sie nachher: ich bin verloren, Niemand will mir helfen! oder sie seufzen gar über ihr Schicksal, da sie doch selbst die Zügel ihres Lebens in den Händen halten.

Freilich war hier offener Wirthstisch, und man konnte ihm auch nicht gut verwehren, sich der Unterhaltung anzuschließen, so lange er eben nicht selber fühlte, daß er da nicht hinein passe. Oben am Tische wechselte das Gespräch jetzt wieder auf die Verhältnisse in der Colonie, und die Klagen über die Regierung waren allgemein, daß nie Land vorräthig vermessen sei, wenn einmal Colonisten eintrafen.

Zehn Jahre war sie von Stellung zu Stellung gestoßen worden, hatte oft genug keine gehabt. Alle Damen wollten immer so schrecklich viel, was man doch beim besten Willen nicht leisten konnte, weil man es nicht gelernt hatte und sich nicht aneignen konnte. Diese ihre Dame wollte fast nie etwas. Brauchte sie nur, um Klagen, Fragen, Sehnsucht, Toilettensorgen laut vor ihr zu bedenken.

Der Schmerz strich durch ihre Seele mit leisen Klagen wie der Winterwind um ein einsames Schloß. Sie verfiel in die Träumerei, die den Menschen umspinnt, wenn er etwas auf immerdar verloren hat.

Wie oft, o Gott! wenn wir das Böse dulden, Erdulden wir nur unsrer Thorheit Schulden, Und nennen Lohn, den wir verdient bekommen, Trübsal der Frommen! Ist Dürftigkeit, in der die Trägen klagen, Sind Haß und Pein, die Stolz und Wollust tragen, Des Schwelgers Schmerz, des Neids vermißte Freuden, Christliches Leiden?

Gebet und Klagen wechselten ab, und der Zustand wuchs um so schauerlicher, da nun oben auf den Felsen die Ziegenhirten, deren Feuer man schon längst gesehen hatte, hohl aufschrien, da unten strande das Schiff!

Er lag ruhend im Schnee, und seine müden Glieder waren ganz leicht geworden, und seine entzündeten Augen lächelten. Und als er sie schloß, um ein wenig zu schlafen, hörte er noch immer Gottes Stimme reden und sah noch immer in seine hellen Augen. »Also ist nichts mehr zu klagenfragte Gottes Stimme. »Nichts mehrnickte Knulp und lachte schüchtern. »Und alles ist gut?

Es ist ja kindlich, darüber zu klagen, aber andere haben ein Vaterhaus, elterliche Sorge umgibt sie, sie wissen, daß jemand da ist, der sich um sie kümmert. Nichts dergleichen ward mir. Ich würde ja ganz gern allein bleiben, aber alles fängt an, mir so nüchtern zu werden.

»Klarasagte er, »hab Geduld mit ihm.« »Das brauch’ ich ja gar nicht. Ich habe ja über nichts zu klagensprach sie matt. »Aber wenn ... je

Sie ging mit dem Briefe auch in den Garten und ging auf und nieder, in immer größerer Angst befangen; da sah sie den Handlungsdiener ihres Mannes und geriet auf den Einfall, ihn ins Vertrauen zu ziehen, ihm ihre Not zu klagen und ihn zur Mithilfe zu veranlassen. Allein sie gab diesen Gedanken sofort auf, um den Respekt gegen ihren Mann nicht zu untergraben.