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Unten in Sicht auf dem niederen Deck saß nur eine einzige Person, und das helle Licht des Mondes fiel voll auf die ebenfalls andächtig erhobenen Züge des jungen Dichters. Der zweite Steuermann kam jetzt von vorn und ging zu dem, seit das Schiff im Schlepptau hing, befestigten Steuer, die Taue nachzusehn.

Nun hatte er sich nicht, wie es doch natürlich gewesen wäre, über mich gebeugt, so daß er sich in einer Höhe befand, auf die ich nicht vorbereitet war. Immer noch war vor mir nichts als der Geruch und die eigentümliche Härte seines Anzugs, die ich gefühlt hatte. Plötzlich kam sein Gesicht. Wie es war? Ich weiß es nicht, ich will es nicht wissen. Es war das Gesicht eines Feindes.

Hierbei fror es zu gleicher Zeit so heftig und es kam mir so viel Treibeis auf den Hals, daß ich mich oftmals vor zwei oder auch wohl drei Anker legen mußte, um dem Andrang gehörig zu widerstehen.

Schon die Angst vom einenmal zum andern, wenn sie ihn anrühren mußte, wäre genug gewesen. Aber die Gedanken, die dabei mit unterliefen, machten sie geradezu verrückt. Sprechen konnte sie mit niemand darüber. Die Sache mit den Beinen hauptsächlich kam ihr so ganz mystisch-widersinnig vor, daß sie sich förmlich ängstigte vor ihrem Jungen; er gehörte nicht mehr ihr.

Hermann, der sich zu erkundigen kam, wie das Familienfest den beiden Damen bekommen sei, erschrak, Therese bettlägerig zu finden. Er kam in der Folge öfter, und sie ließ es zuletzt zu, daß er vor ihrem Bett saß. Sie befand sich nie besser, war nie hoffnungsfreudiger, als wenn er bei ihr war.

Ach Gott, kam denn kein Mensch, sie aus ihrer Pein zu erlösen? Erschöpft lehnte sie sich an die Mauer. Endlich hörte sie im Hause Stimmen. Vorsichtig beugte sie sich vor und sah durch das Fenster in der Haustüre, wie Nellie mit ihrem Mann aus einem der Zimmer heraustrat.

Sonne un desglieken Reden un Kortzwiel höllen un bedrewen se recht angenehm im Slott, un de acht Dage vörgingen as eene Minut. Un as de achte Dag kam, kann man eben nich seggen, datt unserm Hans sünderlich lustig to Mod was; äwerst he höll sick wacker un let sick nicks marken, un stellde sick so frisch un unvörzagt, as sin Nam was. Würklich hedden dat schöne Lewen in dem Hertogsslott un de Wapen, de he drog, un de ridderliche Smuck, womit he angedhan, un de Nam, womit he ropen wurd, un de Heldengeschichten, de he vörtellde un van annern vörtellen hürde, un de schönen Oogen der Prinzessin, de Glück un Leew up en funkelden, em Für un Mod in't Hart blasen, un oft flüsterde dat in em: Up! up! Hans! wo oft hest du van der Allmacht schöner Oogen spraken, för de man in teindusend Doode gahn kann nu hest du disse schönen Oogen, de schönsten Oogen der allerholdseligsten un allerschönsten Prinzessin un du wust nu vörzuffen? Frisch drup! een feiger Kerl freit keene Prinzessin un wer weet, wat dat Glück för Würfel för di im Sack hett? Frisch eenen dappern Wurf in de Schanz! Wer weet, wat herutspringen kann? un hett sick't nich wunderlich nog würfelt? un wat hest du veel dåto dhan? Un Hans was fardig un trat ganz munter mit vuller Rüstung in den Saal, un tröstede de schöne Prinzessin, der dat Weenen hüt veel näger satt as dat Lachen, un sede tom Hertog: Fahrwoll! Herr Hertog! nümmer seht ji mi wedder as mit der Bierhut up dissem Speer. Un de Hertog was godes Modes, un de Jüngling dücht em går glücklich un herzhaft. Un he wull em een grotes Geleide gewen, datt he as een Fürst to dem Platz henriden kunn, wo de Bier gewöhnlich lag.

Und aus Empörung über das, was sie so steif und fest glaubte was trauen die Menschen einem Freidenker nicht alles zu? hatte sie ihnen den "Walfisch" auf den Hals geschickt! Alle, die nicht fünfe gerade sein ließen, glaubten daran, alle verurteilten, niemand erhob Einspruch, niemand kam! Das also hatte nun Ragni von ihrer Herzensgüte gegen Karl!

Auf einem Gehöfte bellte ein Hund; bei einem andern kam eine Frau, die sich den Rock über den Kopf geschlagen hatte, von irgendwo hergelaufen und blieb, als sie in die Haustür trat, auf der Schwelle stehen, um nach den Vorbeifahrenden hinzusehen. Aus der Mitte des Dorfes hörte man Mädchen Lieder singen. Wind und Schnee und Kälte, alles schien in dem Dorfe gelinder zu sein.

Weil er nicht kann, nicht mag, Drum eben kam ich her. Atalus. Er mag nicht, sagst du? Das ist recht schlecht von ihm. Leon. Schmäht Ihr den Ohm? Den frommen Mann, der fehllos bis auf eins, Nicht daß er geizig, wie ich einst ihn hielt, Nein, daß, beschäftigt wohl mit höhern Dingen, Den Neffen er nicht besser sich erzog.