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Er stand ungebeugt wie eine Rieseneiche, die der Gewalt des Sturmwindes trotzt, und von dem Bollwerk, darauf er stand, beherrschte er die Menge wie ein König. In diesem Augenblick vollzog sich in Jan Breydels Zügen eine seltsame Wandlung. Als wäre er jählings aller Kraft beraubt, ließ er das Beil schlaff an seiner Seite niedersinken.

Meister Jan lächelte und antwortete mit verächtlichem Spott: »Das Lied hat noch einen Schlußvers, hört nur: Nun schlummert er.

[Anmerkung 49: +Burnet, I. 802+; Ronquillo, 2.(12.) Jan., 8.(18.) Febr. 1689. Die Originale dieser Depeschen wurden mir durch die Gefälligkeit der verstorbenen Lady Holland und des gegenwärtigen Lord Holland mitgetheilt. Aus der letzten will ich einige Worte anführen. +»La tema de S.

Als Herr Jan van Renesse, der auf dem rechten Flügel stand, inne ward, in welcher Gefahr Wilhelm von Jülich schwebte, verließ er seinen Platz, eilte hinter die Schlachtlinie und griff mit Breydel und seinen Fleischern die Franzosen von der Seite an. Nichts konnte solchen Leuten widerstehen.

In aller Eile wurden die Riemen seines Harnischs gelöst, sein Haupt aus dem Schlamm emporgehoben und seine Lippen mit erquickendem Wasser benetzt. Mit ersterbender Stimme flüsterte er einige unverständliche Worte, und seine Augen schlossen sich, als ob seine Seele aus dem wunden Leib entflohen sei. Einige Augenblicke war er ganz ohne Bewußtsein; dann kam er wieder zu sich, doch er blieb äußerst schwach. Er ergriff Jan Borluuts Hand und sprach so langsam, daß zwischen jedem Wort eine lange Pause war: »Ich sterbe, Ihr seht es, Herr Jan; meine Seele wird nicht lange mehr auf Erden weilen. Aber

»Ihr habt recht, es steckt noch etwas anderes dahinter, und das ist der Knoten, den ich Euch lösen will. Ihr habt immer gedacht, Meister Jan, daß ich zu langsam in unserer Sache gewesen bin; aber hört, was ich tat, während Ihr aus Rachsucht das Blut der Feinde nutzlos vergosset.

Nachdem beide das Zimmer und das Nieuwlandsche Haus verlassen hatten, plauderten die Zurückbleibenden noch lange über den unerwarteten Besuch. Als die beiden auf der Straße waren, begann De Coninck: »Meister Jan, Ihr wißt, der Löwe von Flandern war immer ein Freund des Volkes; deshalb ist es unsre Pflicht, seine Tochter wie ein Heiligtum zu hüten

Als der Trupp groß genug war, stieg Jan Breydel auf einen Wagen, der sich zufällig auf dem Platze befand, und schwang sein Schlachtbeil in furchtbaren Kreisen um sein Haupt.

Jan van Gistel erbleichte bei dieser feierlichen Verkündigung des Greises. Fast bereute er seine Rache, und er versank in trübes Sinnen; ein Verräter fürchtet den Tod gleich einem Racheboten des Herrn. Châtillon konnte an dem Gesicht des Klauwaerts hinlänglich bemerken, daß er hartnäckig blieb. »Nun, was sagt der Meutererfragte er.

Ich mußte sie daher nach meinen eigenen Muthmaßungen ordnen, glaube aber kaum mich zu irren, wenn ich annehme, daß das Schreiben der Prinzessin in der Zeit zwischen Donnerstag den 31. Jan. und Mittwoch den 6. Nicht ohne große Schwierigkeit und erst nach geraumer Zeit gelang es dem Stabträger, ihnen einen Weg zu bahnen.