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Insgeheim erzitterte sie freilich mitunter bei dem Gedanken, Rudolf könne ihr einmal begegnen. Wenn sie auch auf immerdar von ihm geschieden war, so fühlte sie sich doch noch immer in seinem Banne. Eines Abends kam sie nicht nach Yonville zurück. Karl war außer sich vor Unruhe, und die kleine Berta, die ohne ihre »Mama« nicht ins Bett gehen wollte, schluchzte herzzerreißend.

Lebten sie also beständig und immerdar auf jener Höhe, zu welcher andere nur aufstiegen, wenn sie Märchen hörten? Madame aus der Schweiz hätte es ihrem ganzen Verhalten gemäß nicht leugnen können, wenn die Frage in Worte zu bringen gewesen wäre.

Als der edle Degen also begraben war, 1103 Sah man in großem Leide die Helden immerdar, Die ihn begleitet hatten aus Nibelungenland: Fröhlich gar selten man da Siegmunden fand. Wohl Mancher war darunter, der drei Tage lang 1104 Vor dem großen Leide weder noch trank; Da konnten sie's nicht länger dem Leib entziehen mehr: Sie genasen von den Schmerzen, wie noch Mancher wohl seither.

"Wenn ich den Erdkreis auch durchsuche, Beharrlich pilgernd Jahr um Jahr, Wo find' ich die Geliebte wieder? Weit besser, daß die Augenlider Der Tod mir schließt auf immerdar!" Er näherte sich einem Fluß Und wollt', um seine Qual zu kürzen, Sich mit verzweifeltem Entschluß Kopfüber in die Fluten stürzen.

Hüte unsere Seele vor bösen Stunden; laß an uns nicht herannahen böse Begierde und Versuchung, sei immerdar unser Retter aus Gefahren und erfülle die Wünsche unseres Herzens, so sie dir angenehm sind. Amen! Bei der Verkündigung des Neumondes. Gott, Schöpfer und Herr der Welt! Gib, daß der kommende neue Monat uns langes Leben und Segen, Ruhe und Friede, Glück und Wohlfahrt bringe.

Ich steh als Opfer, Die dort von fern sind die Dardanschen Fraun Mit rotgeweinten Augen, ausgegangen, Der Tat Erfolg zu sehn. Geh, Herkules! Leb du, so leb ich! mit viel stärkerm Bangen Seh ich den Kampf, als du ihn eingegangen. Aus den Sinnen, aus der Brust? Ist euch ihr Lebenslauf bewußt? Bassanio. So ist oft äußrer Schein sich selber fremd, Die Welt wird immerdar durch Zier berückt.

Bleib du bei mir! O Mutter! Wenn dich die Deinen quälen, komm zu mir. Hier ist kein Krieg, hier schlägt man keine Wunden, Die Göttin grollet nicht, und dieser Tempel Sieht immerdar mich an mit gleichem Blick. Kennst du das Glück des stillen Selbstbesitzes? Du hast es nie gekannt; drum sei nicht neidisch! Nein frohen Mutes folge mir zum Fest!

Viel Glück, mein Falter, ich wünsch' dir Heil! Sicher wirst du finden, was du suchst ... Doch ich sitze allein bei dem Djatibusch, Wartend auf die, die mein Herz lieb hat. Lang' schon hat der Falter geküsst Die Kenarieblume, die er so lieb hat ... Doch immerdar noch ist meine Seele Und mein Herz bitter betrübt ... Adinda! Und es war da niemand auf dem Pfade, der von Badur nach dem Baum leitete.

»Unglücklich, sagt Ihr, liebste Freundin? O ja, es ist etwas in meinem Innern, das mir das Herz zusammenpreßt und quält. Wißt Ihr, welch schreckliche Bilder mir stets vor Augen schweben? Begreift Ihr, warum ich immerdar weinen muß?

Oder etwa später als Student der Medizin, wo er niemals Geld genug im Beutel gehabt hatte, um irgendein kleines Mädel zum Tanz führen zu können, das seine Geliebte geworden wäre? Oder gar während der vierzehn Monate, da er mit der Witwe verheiratet war, deren Füße im Bett kalt wie Eisklumpen gewesen waren? Aber jetzt, jetzt besaß er für immerdar seine hübsche Frau, in die er vernarrt war.