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Diese waren aber nicht jene großstäbigen Gitter, wie man sie an vielen Häusern und auch an Gefängnissen anbringt, sondern sie waren sanft geschweift und hatten oben und unten eine flache Wölbung, die mitten, gleichsam wie in einen Schlußstein, in eine schöne Rose zusammenlief. Diese Rose war von vorzüglich leichter Arbeit und war ihrem Vorbilde treuer, als ich irgendwo in Eisen gesehen hatte.

Dunkelblauer Himmel strahlte über den Häusern, als Engelhart am Morgen hinauswanderte, dunkelbewaldete Berge schienen auf allen Seiten die Flucht der Straßen zu begrenzen. Der Flieder stand schon blühend, seine Düfte flossen in Wellen durch die Gitter der zahlreichen Gärten.

Die kleinen Mäuse liefen über den Fußboden, schleppten die Nesseln bis zu ihren Füßen hin, um doch auch ein wenig zu helfen, und die Drossel setzte sich an das Gitter des Fensters und sang so lustig sie konnte, damit Elise den Mut nicht verlieren sollte.

Mehrmals versuchte er es, sich wieder niederzusetzen, aber ein flüchtig aufgeschlagener Blick trieb ihn wieder empor, und nach und nach ward es fast, als ob ihm das Zimmer hier zu enge werde, und die Brust nicht mehr athmen könne in dem eingepreßten Raum. Das Gitter beunruhigte ihn.

Meinem Kammerfenster gegenüber, an der Hofseite des Nachbarhauses, hoch am Giebel, begann ein altes Mütterchen ihren Garten zu pflegen, der nicht größer als eine schmale Bank war und über der Dachrinne hing. Er hatte ein kleines grünes Gitter, und die Alte arbeitete mit einem Blechlöffel in der Erde, unter dem Giebel ihres Dachfensters.

Da sagte Dietegen: »Sei ruhig, ich fürchte mich nicht vor den Toten und Gespenstern und will des Nachts so lange hieher kommen und vor dem Gitter wachen, bis du dich auch daran gewöhnt hastDas sagte er aber so zu ihr, daß die Frau es nicht hören konnte, und begab sich hierauf nach Hause.

Nina sah auch hinauf und dann wieder auf mich. Mir war es nicht darum zu tun, mich vor ihr zu verstecken; am liebsten hätte ich ihr mein ganzes Herz offenbart. Aber da der Vater dabei war, konnte ich ihr nur zuletzt, als wir am Gitter anlangten und sie mir die Orangen gab, zuflüstern: Grüße sie und sag ihr, sie würde von mir hören.

Ganz weit draußen, wo einst ihr Horstbaum stand, erhob sich jetzt ein Haus neben dem andern, Gitter und Hecken wechselten ab mit Stacheldraht und Zäunen; Motorräder surrten umher, Telephondrähte durchwebten die Luft, lange Schornsteine spien die Eingeweide der Erde aus, und heulende Eisenbahnzüge fauchten überall.

Die Stille war wie in dem Hochgebirge; aber sie war nicht so einsam, weil man überall von der Geselligkeit der Nährpflanzen umgeben war. Der Klang einer fernen Dorfglocke und meine Uhr, die ich herauszog, erinnerte mich daran, daß es Mittag sei. Ich ging dem Hause zu, das Gitter wurde mir auf einen Zug an der Glockenstange geöffnet, und ich ging in das Speisezimmer.

Vor einer Feinbäckerei blieb er stehen, sah die Kuchen an und schloß manchmal die Augen, um besser riechen zu können; denn von unten aus dem Keller, wo der Backofen war, stieg durch das eiserne Gitter der warme, süße Kuchenduft. Oldshatterhand hatte es schlecht getroffen im Leben. Sein Vater war ein armer Mann. Und vom Schultyrannen Mager war Oldshatterhand zum Tyrannen Tritt geraten.