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Er ist der Ansicht, daß die Natur selbst diese Unterscheidung begründe: denn, sagt er, »die Völker in den kalten Gegenden Europas sind voll Mut, aber zu geistiger Arbeit und Kunstfertigkeit nicht geeignet, daher leben sie meist frei, sind aber zu Staatsleben und zur Beherrschung anderer unfähig; die in Asien sind geweckten Geistes und zu den Künsten geschickt, aber ohne Mut, daher haben sie Herrscher und sind sie Sklaven; das Volk der Hellenen, wie es zwischen beiden wohnt, so hat es an beider Art teil; es ist ebenso mutvoll, wie denkend, es hat daher Freiheit und das beste Staatsleben und ist befähigt, über alle zu herrschen, wenn es ein Staatswesen bildet«. Gewiß eine richtige Betrachtung, wenn das Leben der Völker sein und bleiben müßte, wie es die Natur einmal vorausbestimmt hat; aber auch dann, wenn die Geschichte und Aristoteles gibt wenig auf sie nicht neue Kräfte und Bedingungen entwickelte, war gegenüber den Aufgaben, die dem Sieger in Asien erwuchsen, des tiefen Denkers Rat doktrinär, unbrauchbar für das drängende, augenblickliche, praktische Bedürfnis, am wenigsten geeignet, einen möglichen, geschweige denn einen moralisch zu rechtfertigenden Zustand zu gründen.

Aehnliche Erscheinungen entgingen schon dem Scharfsinn der Alten nicht, die in den Ländern Griechenlands und Kleinasiens wohnten, wo es sehr viele Höhlen, Erdspalten und unterirdische Ströme gibt.

Diese Frage konnte Herr Ive nicht anders als mit nein! beantworten, worauf der Bürgermeister fortfuhr: »Es gibt hier keine jüdische Gemeinde, oder, was dasselbe sagen will, keine Juden. Gibt es aber keine Juden hier, so gibt es auch keinen Juden, und so hat auch Herr Samuel, der ein Jude war, im rechtlichen Sinne niemals hier existiert.

»Ja, das wird eine nette Geschichte geben; denn wenn der verzärtelte Nestkegel wieder da ist, gibt es natürlich lauter Widerwärtigkeitensagte Flügelschön. »Aber ich würde es doch fürs klügste halten, wenn wir im Anfang täten, als ob wir uns über ihre Rückkehr freuten. Sie ist nämlich sehr dumm, und vielleicht hat sie nicht einmal gemerkt, daß wir sie mit Absicht stießen

Den wohlgehörnten Mond d'Latern z'erkennen gibt. Demetrius. Er sollte die Hörner auf dem Kopfe tragen. Theseus. Er ist ein Vollmond, seine Hörner stecken unsichtbar in der Scheibe. Mond. Den wohlgehörnten Mond d'Latern z'erkennen gibt; Ich selbst den Mann im Mond, wofern es euch beliebt. Theseus.

Gibt es doch Menschen, denen sieht man trotz allem das Königsein an, die mögen sich verstellen wie sie wollen.

»Er gibt sicheres Geleit, nach Kriegsgebrauch, bei seiner Treuelautete die Antwort. Auf diese Zusicherung hin wurde das Fallgatter aufgezogen, die Brücke niedergelassen, und zwei Bürger verließen die Stadt: De Coninck und der Herold der Zünfte. Als sie ins französische Lager kamen, wurden sie in das Zelt des Feldherrn Châtillon geführt.

Am letzten Abend sah der Mond ein liebendes Paar innerhalb der zerfallenden Burgruine, fürchterliche Schwüre ritterlicher Treue hörte die Nachtluft, perlende Thränen im Augenpaar Itanias küßte der trauernde Benedict hinweg, denn morgen mußte er in die Welt hinaus, den Kampf mit den Tücken des Schicksals von Neuem aufzunehmen und nur die Gewißheit, die edelste Perle des Landes dereinst zu besitzen, gibt ihm Muth zum Scheiden, Trost im furchtbarsten Schmerze.

Das beste ist, daß es zu tun genug gibt; und dann die vielerlei Menschen, die allerlei neuen Gestalten machen mir ein buntes Schauspiel vor meiner Seele.

Ich meine: ist Ihr Gemüt und Geist so bis zum Rand ausgefüllt von diesem einen Menschen und seinem Wollen und Ihrer Existenz an seiner Seite, daß es darüber hinaus keine Regung mehr für Sie gibt, keine Verlockung, keine Versuchung? Sie sind ja Weib durch und durch; an Ihnen blüht und leuchtet ja alles. Wär ich ein Mann, was würde ich nicht aufs Spiel setzen, um Sie zu gewinnen.