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Der Herzog tanzte in seinem blaugrünen Schlafrock hin und her vor seinen Ministern, er schrie den ganzen sonnigen Tag: »Da haben wir's, da haben wir'sAls Ursache für die ganze erschreckende Angelegenheit entdeckte er gegen Abend, als er sich nach dem Mittagessen erkundigte und die Schloßtore zugemacht wurden, das Fehlen eines Erlasses über die Aufbewahrung von Edikten und Verordnungen in Kolonien.

Die von praktischen Absichten geleitete Gesellschaft kümmert sich aber im ganzen um diese Unterscheidung nicht; sie begnügt sich damit, daß ein Mensch sein Benehmen und seine Handlungen nach den kulturellen Vorschriften richte, und fragt wenig nach seinen Motiven.

Die angenehme Luft dieser von einem günstigen Himmel umflossenen Ufer, der Anblick eines der schönsten Länder unter der Sonne, und der noch süßere Anblick eines Freundes, von dem er bis zur Schwärmerei geliebt wurde, machten unsern Helden in einem einzigen Augenblick alles Ungemach vergessen, das er in Sicilien und in seinem ganzen Leben ausgestanden hatte.

Aber die Kavaliere wollten ihre Sache nicht halb machen; sie wollten das Eisen bis nach Göteborg bringen. Auf dem Wege dahin wurden sie von einem Unglück betroffen. In der Nacht brach ein Sturm los, die Schute trieb steuerlos umher, stieß auf ein Riff und versank mit der ganzen kostbaren Ladung. Waldhorn und Kartenspiele und alle die leeren Flaschen ertranken.

In seiner ganzen schrecklichen Scheuslichkeit, wollen Sie doch wohl sagen, verehrter Herr Intendant! nahm Leonardus das Wort. Ich wäre wahrlich am Liebsten gar nicht hierher gekommen, wenn nicht Ihr gütiger RathDer nicht anders gegeben werden konnte, Herr van der Valck, unterbrach ihn Windt.

Und dann war das Glück zur Wirklichkeit geworden. Es war über ihn gekommen mit seinen Weihen und Entzückungen, seinem heimlichen Erschauern und Erbeben, seinem plötzlichen innerlichen Schluchzen, seinem ganzen überschwänglichen und unersättlichen Rausche ... Freilich, die billigen Geigen des Orchesters hatten beim Vorspiel ein wenig versagt, und ein dicker, eingebildeter Mensch mit brotblondem Vollbarte war im Nachen ein wenig ruckweise herangeschwommen. Auch war in der Nachbarloge sein Vormund Herr Stephan Kistenmaker zugegen gewesen und hatte gemurrt, daß man den Jungen auf solche Weise zerstreue und von seinen Pflichten ablenke. Aber darüber hatte ihn die süße und verklärte Herrlichkeit, auf die er lauschte, hinweggehoben

Gewiß kannte sie gar kein größeres Glück auf der Welt, als auch einmal gesund zu sein und herumgehen zu können wie die anderen Menschen und nicht mehr elend die ganzen Tage lang in den Krankensessel gebannt zu sein. Es war nicht weit zu der Blumenhalde hinüber. Dort sah man schon das Glitzern der Goldröschen in der Sonne.

Wenigstens versicherte mir das Herr Alfred Holzbock, der plötzlich vor mir auftauchte, ganz so wie auf einem Berliner Balle, wo er den ausgelassenen Champagnergeist im ganzen Saale wie eine Stecknadel suchte und nicht fand.

Mit milder Freundlichkeit, aber entschiedener Energie hatte Eycken seinen ganzen Einfluß auf Hedda aufgeboten, um sie von ihrer unseligen Liebe für den verbummelten Junker zu bekehren. Denn besser als sie glaubte er Klaus von Zernin zu kennen.

Er hatte keine Zeit. Er war bei Gott überhäuft. Sie sollte sich gedulden und sich gefälligst noch fünfzigmal besinnen! Ihm stand jetzt zunächst, und zwar morgenden Tages, eine Fahrt nach Hamburg bevor: zu einer Konferenz, einer leidigen Unterredung mit Christian. Christian hatte geschrieben, um Unterstützung, um Aushilfe geschrieben, welche die Konsulin seinem dereinstigen Erbe entnehmen mußte. Um seine Geschäfte stand es jammervoll, und obgleich er beständig einer Reihe von Beschwerden unterlag, schien er sich im Restaurant, im Zirkus, im Theater doch königlich zu amüsieren, und, den Schulden nach zu urteilen, die jetzt zutage kamen und die er auf seinen gut klingenden Namen hin hatte machen können, weit über seine Verhältnisse zu leben. Man wußte in der Mengstraße, wußte es im »Klub« und in der ganzen Stadt, wer vor allem schuld daran war. Es war eine weibliche Person, eine alleinstehende Dame, die Aline Puvogel hieß und zwei hübsche Kinder besaß. Von den Hamburger Kaufherren stand nicht Christian Buddenbrook allein zu ihr in engen und kostspieligen Beziehungen