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Sah ich's, oder bildete Mir der angstumschlungene Geist Solches Verworrene? sagen kann Nimmer ich's, doch daß ich dies Gräßliche hier mit Augen schau', Solches gewiß ja weiß ich; Könnt' es mit Händen fassen gar, Hielte von dem Gefährlichen Nicht zurücke die Furcht mich. Welche von Phorkys' Töchtern nur bist du? Denn ich vergleiche dich Diesem Geschlechte.

»Thöni, ich nehme den, der mich freut, aber nicht einen, der schon mit so vielen Mädchen gelaufen istSie sagte es ernst und bekümmert sie hatte eine geheime Furcht vor ihm. Doch war die Zeit da, wo Josi nach seinem Versprechen hätte zurückkehren müssen.

Allwärts ahn' ich überquer Gefiedert schwirrend sie in Burg und Raum. Was bin ich nun? Auf einmal machst du mir Rebellisch die Getreusten, meine Mauern Unsicher. Also fürcht' ich schon, mein Heer Gehorcht der siegend unbesiegten Frau. Was bleibt mir übrig, als mich selbst und alles, Im Wahn des Meine, dir anheimzugeben?

Der erste Gedanke war, es könne, es müsse der Hauptmann sein; der zweite, das sei unmöglich. Sie hielt es für Täuschung, aber sie hatte es gehört, sie wünschte, sie fürchtete es gehört zu haben. Sie ging ins Schlafzimmer, trat leise zu der verriegelten Tapetentür. Sie schalt sich über ihre Furcht.

Die Wolken laufen zusammen. Tretet leis auf! Laßt beide Schlösser vorfallen! Verrina. Acht Zimmer hinter uns hab' ich zugeriegelt; der Argwohn kann auf hundert Mannsschritte nicht beikommen. Bourgognino. Hier ist kein Verräther, wenn's unsre Furcht nicht wird. Fiesco. Furcht kann nicht über meine Schwelle. Willkommen, wer noch der Gestrige ist. Nehmt eure Plätze.

Ottilie wollte sich der beiden noch als des schönsten Hofpaares erinnern; und wenn Eduard ihr ein solches Gedächtnis aus ganz früher Jugend absprach, so behauptete sie doch, besonders einen Fall noch vollkommen gegenwärtig zu haben, wie sie sich einmal bei seinem Hereintreten in Charlottens Schoß versteckt, nicht aus Furcht, sondern aus kindischer überraschung.

Peinlicher haben nicht leicht drei Menschen sich gegenübergestanden, alle zusammen in Furcht, sich einander zu verlieren, und im Augenblick nicht wissend, wie sie sich wechselseitig erhalten sollten. Leidenschaftlich entschlossen stürzte der Jüngling zur Türe hinaus.

Teils um den fußhohen Schnee zu meiden, teils aus Furcht, seinem alten, halbsteifen Erzeuger wieder zu begegnen, durchjagt Klein-Taa den Wald oben in den Baumkronen. Plötzlich wird der Adler durch einen Stoß von seinem Ast heruntergetrieben; er hat das Gefühl, als wenn er durch eine drohende Gefahr jäh geweckt wird und sich gleich in die Luft hinausstürzen muß.

Aber die ihm angeborene Zaghaftigkeit konnte er doch nicht verleugnen, denn als er an dem Schließer vorbeiging, klappten ihm die Zähne und seine Knie schlotterten aus Furcht, daß dieser ihn erkennen möchte. Endlich kam er, glücklich aus der Stadt und war, ehe die Sonne unterging, wieder daheim bei seinem Weibe. Welch eine Freude hatte diese, ihren treuen Benedix gesund und frisch wiederzusehen.

Vielleicht war es nur die Furcht vor Enttäuschung, wenn er sich auch dem herzlichsten Werben schroff versagte, denn es lag bisweilen in der Tiefe seines Auges die Sehnsucht selbstungewisser Liebe.