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»Nun? wollen wir nicht weiterfrug der Pensylvanier der diesen Farbenreichthum zu oft gesehn, etwas Außerordentliches darin zu finden, und jetzt nicht recht begreifen konnte weshalb die Fremden gerade hier anhielten, wo eben gar Nichts zu sehen und zu bewundern war, nicht einmal ein Eckbaum irgend einer Viertelsection mit zierlichen, auf der abgeschlagenen Rinde gemalten Buchstaben »hier haben wir allerdings Nichts wie Wald, aber ein kleines Stückchen weiter unten kommen wir wieder zu einer Farm, und dann ist's genau noch eine Quartersektion bis zu dem Platz wohin wir heute wollen

Als er eine Zeit lang unter den fremden Leuten gewandelt war, von denen er Niemand kannte, und Niemand ihn, traf sein Blick zufällig auf eine Gestalt, die ihm wie bekannt vorkam, obwohl er sich nicht darauf besinnen konnte, wo er den Mann früher gesehen habe. Während er sein Gedächtniß noch anstrengte, verlor sich der vermeintliche Bekannte in dem Gewühl.

Der Marchese, dem viel an dem Handel gelegen war, gab seiner Frau auf, den Fremden in dem obenerwaehnten leerstehenden Zimmer, das sehr schoen und praechtig eingerichtet war, unterzubringen.

Es blieb ihm jedoch keine Zeit zu längerer Überlegung, denn wenige Secunden später waren sie schon von der Familie bemerkt, die überrascht emporschaute, als sie die Fremden plötzlich in dem Garten entdeckte.

Diese sahen übrigens gerade so aus, als ob sie die Ankunft des Schiffes schon sehnsüchtig und vielleicht sehr lange Zeit erhofft hätten, und nun die Zeit nicht erwarten könnten daß die Fremden an Land stiegen, damit sie geschwind für sie arbeiten, und ihnen den Boden urbar machen dürften.

'Das Pferd? sagte sie, indem sie sich auf den Fußspitzen hebt und die Leine um das Querholz schlingt; 'das gehört dem fremden Studenten; ich weiß nicht, wie er heißt. Ich sah zu ihr hinauf; aber sie wandte nicht den Kopf und wickelte noch immer fort mit der Leine. Als ich eben ungeduldig werden wollte, sagte hinter mir eine Stimme: 'Es ist genug, Fräulein Lorchen!

In Wahrheit sieht das ältere Recht in dem Piraten ebensowenig einen Rechtlosen, einen Fremden oder Feind im alten Sinne, wie einen rechtmässigen Kriegsfeind.

Die ungezwungne und einnehmende Höflichkeit des Atheniensers muß einem jeden Fremden angenehmer sein, als die abgemessene, ernsthafte und zeremonienvolle Höflichkeit der Morgenländer; das verbindliche Wesen, der Schein von Leutseligkeit, so der erste seinen kleinsten Handlungen zu geben weiß, muß vor dem steifen Ernst des Persers, oder der rauhen Gutherzigkeit des Scythen eben so sehr den Vorzug erhalten, als der Putz einer Dame von Smyrna, der die Schönheit weder ganz verhüllt, noch ganz den Augen preis gibt, vor der Vermummung der Morgenländerin oder der tierischen Blöße einer Wilden.

Auch hier sind je nach dem Grade, in dem ein Geist sui generis ist, die Grenzen des ihm Erlaubten, das heisst Nützlichen, eng und enger. In meinem Fall gehört alles Lesen zu meinen Erholungen: folglich zu dem, was mich von mir losmacht, was mich in fremden Wissenschaften und Seelen spazieren gehn lässt, was ich nicht mehr ernst nehme. Lesen erholt mich eben von meinem Ernste.

Sie trat an das Lager Julians, der eben in einem unruhigen Halbschlummer lag, und betrachtete ihn. Sie weinte wenig, sondern drückte ihm einen brünstigen Kuss auf den dürren Mund. Julian fühlte weder den Freund noch die Geliebte. Unversehens meldete sich auch Père Amiel, den ich nicht abwies. Da ihn der Kranke mit fremden Augen anstarrte, sprang er possierlich vor dem Bette herum und rief.