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Er sprach hierüber mit besonderer Gelassenheit, als wäre es ganz naturgemäß und könne und werde nicht anders sein. Mein Diener war von Jardin Fontaine zurückgekommen, wohin er, unsern alten Wirt zu begrüßen und den Brief an die Schwester zu Paris wiederzubringen, gegangen war.

"Ich bedarf", schrieb Wieland, "einer solchen Aufziehung meines innern Uhrwerks, und die Freuden des Herzens, die mich in der Geßnerschen Familie erwarten, werden ein Trunk aus der =Fontaine de Juvence= für mich seyn." Ein Anflug von Hypochondrie, wie er selbst gestand, machte allerlei Bedenklichkeiten in Wieland rege, ehe er sich entschloß, die Reise nach der Schweiz anzutreten.

Freilich würde nun auch Plato, der die Dichter alle mitsamt ihrem Homer aus seiner Republik verbannte, dem Aesopus aber einen rühmlichen Platz darin vergönnte, freilich würde auch er nunmehr zu dem Aesopus, so wie ihn La Fontaine verkleidet hat, sagen: Freund, wir kennen einander nicht mehr! Geh auch du deinen Gang! Aber, was geht es uns an, was so ein alter Grillenfänger, wie Plato, sagen würde?

Köstliche Bilder der Jugend sind die beiden Bronzen, die Verrocchio für Lorenzo ausführte, der berühmte David im Bargello und der als Fontaine gedachte Knabe mit dem Fisch, jetzt im Pal.

Ein Mann, den auch die Kinder witzig nennen, Aesopus hats gesagt, Fontaine stimmt mit ein. Wer wird auch so mißgünstig sein, Und Tieren nicht dies kleine Glücke gönnen, Aus dem die Welt so wenig macht? Denk oder denke nicht, darauf gibt niemand acht.

Auch Phaedrus, der sich vornahm die Erfindungen des Aesopus in Versen auszubilden, hat offenbar den festen Vorsatz gehabt, sich an diese Regel zu halten; und wo er davon abgekommen ist, scheinet ihn das Silbenmaß und der poetischere Stil, in welchen uns auch das allersimpelste Silbenmaß wie unvermeidlich verstrickt, gleichsam wider seinen Willen davon abgebracht zu haben. Aber La Fontaine?

Ich sollte meinen, daß gerade die Lustigkeit dadurch ausgeschlossen werde. Doch der Hauptpunkt ist hier dieser: Quintilian redet von der Erzählung des Facti in einer gerichtlichen Rede, und was er von dieser sagt, ziehet La Fontaine, wider die ausdrückliche Regel der Alten, auf die Fabel. Er hätte diese Regel unter andern bei dem Theon finden können. Orat. lib.

In der einsamsten Tiefe jenes Waldes, wo ich schon manches redende Tier belauscht, lag ich an einem sanften Wasserfalle und war bemüht, einem meiner Märchen den leichten poetischen Schmuck zu geben, in welchem am liebsten zu erscheinen La Fontaine die Fabel fast verwöhnt hat. Ich sann, ich wählte, ich verwarf, die Stirne glühte Umsonst, es kam nichts auf das Blatt.

Ich will schon sonst wo unterkommen." Die kranke Pulcheria Freie Übersetzung einer Erzählung aus dem Fontaine Pulcheria ward krank... "Vielleicht die Lust zu büßen, Die..." Pfui, wer wird nun gleich so voller Argwohn sein? Schweigt, Neider! hört mir zu! ich lenke wieder ein. Pulcheria ward krank. Unruhig im Gewissen, Ließ ihr der Schmerz manchmal, die Schwermut niemals Ruh. "Wie? Was?

La Fontaine legt es einem ganz andern Kunstrichter in den Mund, daß die Kürze die Seele der Fabel sei, oder spricht es vielmehr in seiner eigenen Person; er beruft sich nicht wegen der Kürze, sondern wegen der Munterkeit, die in den Erzählungen herrschen solle, auf das Zeugnis des Quintilians, und würde sich wegen jener sehr schlecht auf ihn berufen haben, weil man jenen Ausspruch nirgend bei ihm findet.