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»Es hat sich so gefügt«, sagte er, »ich habe schon einige der hier befindlichen Stücke von deinem Großvater, der auch ein Freund von solchen Dingen war, geerbt, und anderes habe ich gelegentlich erworben. Die mittelalterliche Kunst steht wohl höher als die neue.

Aus Indien war einer jener Büßer auf dem Felde von Taxila auf Alexanders Einladung, dessen Macht und dessen Liebe zur Weisheit er bewunderte, trotz seines Meisters Unwillen und seiner Mitbürger Spott dem makedonischen Heere gefolgt; sein milder Ernst, seine Weisheit und Frömmigkeit hatten ihm die Hochachtung des Königs erworben, und viele edle Makedonen, namentlich der Lagide Ptolemaios und Lysimachos der Leibwächter, verkehrten gern mit ihm; sie nannten ihn Kalanos, nach dem Wort, mit dem er sie zu begrüßen pflegte; sein einheimischer Name soll Sphines gewesen sein.

Er war dabei ein guter Seemann und hatte große Reichtümer erworben, indem er selbst nach Alexandria zu schiffen, kostbare Waren zu erkaufen oder einzutauschen pflegte, die er alsdann zu Hause wieder abzusetzen oder in die nördlichen Gegenden Europens zu versenden wußte.

Auch daß Münchmeyer später einmal behaupten könne, meine Romane mit allen Rechten nicht bloß bis zum zwanzigtausendsten Abonnenten, sondern für immer erworben zu haben, erschien mir als unmöglich, denn erstens hatte ich mir alle seine Briefe aufgehoben, in denen er Alles, was wir schriftlich miteinander ausgemacht hatten, nach und nach wiederholte, und zweitens hatte ich auch noch einen andern vollgültigen Beweis in der Hand, daß er diese Rechte nicht für immer besaß.

Es ist ganz ähnlich wie in einer Genossenschaft, welche aus ihren Mitteln einen Kapitalbesitz erworben hat zu gemeinsamer Arbeit, nur mit dem Unterschied, daß dies Kapital nicht weggetragen werden kann.

Schöne Schränke im Geschmacke des ganzen Schlosses, bauchig und mit gewölbten Glastüren, umstanden abwechselnd mit seidenen Prunkstühlen das ganze Gemach, und sie enthielten Herrn Spoelmanns Kunstgläsersammlung. Ja, das war offenbar die lückenloseste Sammlung beider Welten, und das Glas, das Klaus Heinrich erworben, war freilich nur ein bescheidenes Beispielchen daraus.

Es wäre nicht einmal notwendig, auf Stammeseigentümlichkeiten zu verweisen, auf ausgebildete und in jeder Landschaft anders geartete Merkmale der Sprache, auf die Landschaftsformen selbst, auf die wechselnden Lebensbedingungen, das größere oder geringere Maß von Freiheit, von Wohlfahrt, von Begünstigungen, die die Natur gewährt oder die durch vornehmliche Kraft, Tapferkeit, durch Fleiß oder Glück erworben wurden; man kann in einem so reichen, ja unendlich scheinenden Organismus, wie es eine Nation ist, eine unendliche Vielfalt und Variabilität der Lebenskristallisationen feststellen, und doch wird die Nation in ihrer Gesamtheit gegen eine andere, sei es auch benachbarte, sogar verwandte Nation ein völlig verschiedenes Lebens- und Wesensbild zeigen.

Eine englische Gesellschaft hat vor einiger Zeit dieses ganze Cap erworben und ein Hôtel auf demselben errichtet, das zu den comfortabelsten der ganzen Riviera gehört. Hat man es sonst zu bedauern, daß die schönsten Punkte dieser Küste der Speculation zum Opfer fallen, so ist dies beim Cap Martin nicht der Fall.

Und als sie erfuhr, wie und unter welchen Umständen Otti dieses ersehnte Geschenk für sie erworben hatte, da standen ihr die hellen Mutterfreudentränen in den Augen. Sie umarmte und küßte ihren Sohn und sagte ihm, von all den schönen Sachen, die sie heute so unverhofft bekommen habe, sei ihr die schlichte Wollhaube das kostbarste und liebste Stück.

Tessendorf hatte sich seinen Ruf als Sozialistentöter schon in Magdeburg erworben, allerdings mit der Wirkung, daß die von ihm verfolgte und gehaßte Partei nach jedem Schlage, den er gegen sie führte, immer stärker und kräftiger wurde. Er war einer der schlimmsten Streber in unserer an Strebern so reichen Zeit.