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Damit steht aber nicht im Widerspruch, wenn wir an einer unlösbaren Verbindung des Erkennens mit seinem Gegenstande festhalten und insofern von einer wechselseitigen Abhängigkeit einerseits des Erkennens vom Gegenstande und anderseits des Gegenstandes vom Erkennen reden.

Sie stützte sich mit einer Hand an eine Säule, und ich glaubte, sie wäre ohne diese Hilfe auf den Marmorboden gesunken, denn sie zitterte beinahe krampfhaft. Der Schleier war zu dicht, als daß ich ihre Züge erkennen konnte. Doch sagte mir eine Ahnung, wer es sein könnte.

Innerhalb der Mehrzahl nicht kaufmännisch betriebener Geschäfte, welche im wesentlichen die typische Form des Berliner Bierverlegers erkennen lassen, sind Unterscheidungen nur nach der Höhe des Umsatzes zu machen. Das Gemeinsame tritt jedoch gegenüber dieser Verschiedenheit ausserordentlich hervor, namentlich was die Entstehung und allmähliche Entwicklung des Geschäftes anbelangt.

Drauf, indem er sich erhob, und seinen Stuhl wegsetzte: da er die Hoffnungen, sprach er, mit denen er in dies Haus getreten sei, als uebereilt erkennen muesse, und die Familie, wie er nicht missbillige, auf eine naehere Bekanntschaft bestehe: so werde er seine Depeschen, zu einer anderweitigen Expedition, nach Z..., in das Hauptquartier, zurueckschicken, und das guetige Anerbieten, der Gast dieses Hauses zu sein, auf einige Wochen annehmen.

Die Indianer schienen ihre Canoes auch nicht alle auf einmal flott bekommen zu haben; denn als das Boot die Riffe verließ, folgten ihnen erst zwei, und ein drittes wurde eben sichtbar; dann entzog die über die Corallen stürzende Brandung das innere Wasser der Bai ihren Blicken, und sie konnten nichts weiter von dem, was dort vorging, erkennen.

Das lassen wir aber nicht gelten, sondern hüten unsere Schüler vor allen Mißtritten, wodurch ein großer Teil des Lebens, ja manchmal das ganze Leben verwirrt und zerpflückt wird. Mit dem Genie haben wir am liebsten zu tun, denn dieses wird eben von dem guten Geiste beseelt, bald zu erkennen, was ihm nutz ist. Es begreift, daß Kunst eben darum Kunst heiße, weil sie nicht Natur ist.

Das Angesicht der Mutter wurde sehr heiter, als sie uns bei den Steinen stehen sah, als sie sah, daß der Vater sie mir zeigte und erklärte, und als sie auch erkennen mochte, daß in dem Wesen des Vaters eine Freude sei, und daß die Annäherung, die sie geahnt habe, wirklich eingetreten sei.

Frau Gräfin!“ sagte Diederich. „Jetzt bin ich wirklich neugierig, ob er es sieht.“ „Selbstverständlich“, erwiderte die Dichterin. „Sie erkennen einander doch schon an den besseren Manieren.“ In der Tat warfen der Leutnant und die Nichte sich Blicke zu, weil Emmi und Magda samt Frau Heßling einen Käse mit dem Messer aßen. Diederich behielt den Mund offen.

Wenn die Vernunft das Erkennen seyn soll, welches von Gott, der Freiheit, dem Recht und der Pflicht, dem Unendlichen, Unbedingten, Übersinnlichen wisse, oder auch nur Vorstellungen und Gefühle davon gebe, so sind Theils diese letzteren nur negative Gegenstände, Theils bleibt überhaupt die erste Frage übrig, was es in allen jenen Gegenständen ist, um dessen willen sie vernünftig sind?

Wir wollen den Tod erleben, im Tode leben und das Leben erkennen, Gott aufbauen in unserer Seele und nie mehr nach den Menschen Verlangen hegen. Unsere Entsagung wird dauernd sein, unser Vorsatz unverbrüchlicher als das Gelübde an einem Altar. Ich werbe dich für unsern Bund, dies Recht habe ich mir ausbedungen, und ich sehe nichts, was dich sonst retten könnteIch war derselben Meinung.