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Alle Zärtlichkeiten, die ich ihr erwiesen habe, sind vergessen. Sie hat Kinder von mir gehabt. Ich habe ihr Ehre gezollt als dem Oberhaupt meines Hauses. Ihre Schönheit erfreute mich. Ich gab ihr genug, um sich zu schmücken. Keiner ihrer Wünsche, den es in meiner Macht war zu erfüllen, blieb unerfüllt.

Dies begriffen und, was schwerer wiegt, dies getan zu haben, getan mit Unterdrueckung aller an sich gerechten Rekriminationen, ist die herrliche und unvergaengliche Ehre des roemischen Senats.

Es liegt eine so tiefe, gesunde, verständige Sittlichkeit in dieser Lebensführung eines ganzen zahlreichen Standes, in dieser Auffassung von Recht und Unrecht, von Pflicht und Ehre, daß mir daneben die höhere Moral der Gebildeten recht verwaschen vorkam.

Doch so wie das Stück ist, scheinet es für uns Deutsche recht gut zu sein. Wir mögen eine Raserei gern mit ein wenig Philosophie bemänteln und finden es unserer Ehre eben nicht nachteilig, wenn man uns von einem dummen Streiche zurückhält und das Geständnis, falsch philosophiert zu haben, uns abgewinnet.

Nachdem ich nun von dem sämtlichen Rate zu Venedig wieder Abschied genommen und mich vor so große erzeigte Ehre bedankt hatte, steckte ich das geschenkte schöne kostbare Glas in meinen großen Kober und ließ mir von etlichen Klaudittgen mein in der Glücksbude gewonnenes Pferd aus dem Häscherloche wieder herausziehen und auf den Saal oben hinaufbringen.

Braucht es mehr als einen einzigen Fehler, um den Glanz des schönsten Lebens zu verdunkeln? Wie verdrießlich, wenn wir an einem Meisterstücke der Kunst, an einem Gemälde oder Gedichte zum Exempel, Fehler finden, welche sich nicht verbessern lassen, ohne das Ganze zu vernichten? Wie viel verdrießlicher, wenn es nur ein einziger Fehler ist, der dem schönen Ganzen die Ehre der Vollkommenheit raubt?

Stundenlang wanderte er durch die schönen Villenstraßen dieser reichen und glänzenden Stadt, las die Namenschilder an den Pforten und beschäftigte sich mit den Träumen von Wohlhabenheit, Glück und Ehre.

Schon zehn Tage vorher am dritten Sonntag nach Pfingsten hörte Frau Katharina in der Kirche zu Wittenberg das evangelische Kriegsgebet und flehte mit besonderer Inbrunst um Hilfe in dem Gewaltkampf, der gegen ihres seligen Mannes Werk entbrennen sollte: „Dieweil Du siehst die große Not unserer Herrschaft, unser aller: Mann, Weib und Kinder, und daß unsre Feinde fürnehmlich suchen Vertilgung rechter Lehre und Aufrichtung und Bestätigung ihrer schändlichen Abgötterei: so bitten wir Dich, Du wollest um Deiner Ehre willen unsre Herrschaft, unsere Kirchen, uns, unsere Kinder und Häuslein gnädiglich schützen und bewahren, wie Du Dein Volk Israel im Roten Meer erhalten und geschützet hast, und wollest der Feinde Macht zerstören und die mörderische fremde Nation ihre Unzucht und Grausamkeit nicht an unsern Weibern und Kindern üben lassen.“ Und Melanchthon gab dieWarnung D. Martini Luther an seine lieben Deutschenin Kriegsgefahr aufs neue heraus .

Ich hoff, ihn gewißlich zu schänden, Ihn und sein ganzes Geschlecht, und Ehre den Meinen zu bringen. Was er auch lügt, ich tränk es ihm ein. Nun ließ man die beiden In dem Kreise zusammen, und alle schauten begierig.