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»WilmsHedwigkommt zu mirBeide erschraken. Es klang so fern, so geisterhaft. Nun mußte es geschehen. Ehe es sich Wilms versah, stand Hedwig dicht vor dem Landmann, und bewußt und als gäbe es keinen Widerspruch, drückte sie ihm mit einem festen Blick den Brief in die Hand.

Sie wußte, daß ihr eheliches Gelübde sie zum Gehorsam gegen ihren Gemahl verpflichtete und es war ihr nie in den Sinn gekommen, daß dieses gegenseitige Verhältniß einmal umgekehrt werden könnte. Sie war bereits neun Jahre vermählt, ehe sie die Ursache von Wilhelm’s Verstimmung entdeckte, und von ihm selbst würde sie dieselbe auch nie erfahren haben.

Seine Genossen redete er gewöhnlich an: Mitgehasste und Mitleidende! Dieser trübselige Narr erklärte jedes Vergnügen für eine Sünde; er verlangte, dass jeder von den schlechtesten Nahrungsmitteln leben sollte, und von der Ehe wollte er vollends nichts wissen, denn diese erschien ihm als eine privilegierte Unzucht.

Ebenso ist es mit den anderen Mißständen. Es wird immer eine große Zahl von Männern geben, die die Ehe aus finanziellen oder anderen Gründen hinausschieben, und eine große Zahl Frauen, die nur auf eine Weise ihr Leben zu verdienen verstehen, und der älteste Erwerbszweig der Welt wird immer im Gang gehalten werden.

Ehe der Wilderer hingerichtet wurde, sprach er zu dem Manne: »Weil du mich so schändlich verrathen hast, sollst du nicht mehr die Sonne anschauenDiese Verwünschung ging sogleich in Erfüllung, und der Mann mußte bis zu seinem Tode stets unter sich sehen. Der Wolfsstein. Auf dem Happersberge ward einmal ein weidender Ochse von einem Wolf angefallen.

"Nicht zu Haus, das kann ich für meinen Tod nicht leiden; die Hauskopulationen reißen jetzt so ein, daß sie fast zur Mode werden, als wäre eine vornehme Ehe nicht dieselbe wie eine geringe, als wäre der Altar Gottes nicht für alle und jeden; aber der Fluch kommt gewöhnlich bald nach.

Alle Menschen müßten sterben, dem Tode könne keiner entrinnen; das aber habe man selbst in der Hand, ob man mit einem guten oder einem schlechten Gewissen sterben müsse. Ehe die Mutter starb, suchte sie noch einigermaßen für die Kinder zu sorgen.

»Na, potz Kuckuck, was hat denn da der Damian zu wollenrief Meister Friedolin. Damian ohne Maul stand ganz verdattert da. Er merkte schon, er hatte eine große Dummheit gemacht. Ehe er aber noch wie und was sagen konnte, kamen die Landjäger, Michele und die Protzendorfer Männer, Frauen, Kinder, Schweinchen, Ziegen und Hunde gelaufen, und um das sonst so stille Waldhaus toste ein ungeheurer Lärm.

Die mißmutigen Gäste verloren sich früher als gewöhnlich und den Ritter verlangte nach der Einsamkeit seines Gemachs. Er warf sich auf dem Bette unruhig hin und her und konnte mit seinen Sinnen nicht ausdenken, welche Deutung er der mißlungenen Hoffnung geben sollte. Der Morgen kam, ehe er ein Auge geschlossen hatte, die Diener traten herein, fanden ihren Herrn mit wilden Phantasien kämpfen, dem Anschein nach von einem heftigen Fieber befallen. Darüber geriet das ganze Haus in Bestürzung, die

Sie konnte auch nicht zu lange umschauen, denn ehe sie es wehren konnte, hatte Antonino sie in die Arme genommen und trug sie wie ein Kind in den Nachen. Dann sprang er nach und mit wenigen Ruderschlägen waren sie schon im offenen Meer. Sie hatte sich vorn in den Kahn gesetzt und ihm halb den Rücken zugedreht, daß er sie nur von der Seite sehen konnte.