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Es war der kurzatmigen, starkgeschnürten, korpulenten Dame anzusehen, daß das Aufheben der Zigarre für sie ein mit erheblichen Schwierigkeiten verbundenes Turnkunststück ersten Ranges dargestellt hatte.

Er hat sie getröstet und ihr versichert, daß Herr van Bethune kommen werde, sie zu besuchen; es ist nicht ratsam, meine Herren, diese Hoffnung zu zerstören; deshalb rate ich, nicht von ihr zu gehen. Auch ist es nötig, daß die Dame ein besseres Lager und andere Kleider bekommt

Dein Weib? Du Lügnerherz! Berühr sie nicht! Wenn du von dieser Dame was verlangst, So sagst dus mir! Denn mir gehört sie jetzt, Weil sie sich meinem Schutze anvertraut. Freiburg. Wer bist du, Übermütiger, daß du Dich zwischen zwei Vermählte drängst? Wer gibt Das Recht dir, mir die Gattin zu verweigern? Kunigunde. Die Gattin? Bösewicht! Das bin ich nicht! Der Graf vom Strahl.

Der Berliner fühlte sich beschämt und sprach kein Wort; der Pietist murmelte Stoßgebetlein und war augenscheinlich düpiert; denn der Streit ging über seinen Horizont, an welchem nur die Ideen von dem Antichrist, dem Drachen auf dem Stuhl des Lammes, dem Baalspfaffen, der babylonischen Dame, dem ewigen Höllenpfuhl und dem Paradiesgärtlein, in lieblichem Unsinn verschlungen, schwebten.

Sie erinnerte sich, daß sie ihr nur sehr einsilbige Antworten gegeben hatte. Die alte Dame hatte die Stimmung ihrer Nichte berücksichtigt, in jenem feinen Taktgefühl, das die Leute der alten Zeit kennzeichnet. In diesem Augenblick strickte die Greisin.

Die gute Dame war bereits in demjenigen Alter, worin es lächerlich wäre, das Herz eines Mannes von einiger Erfahrung einer jungen Nebenbuhlerin streitig machen zu wollen. Allein einem Neuling, wofür sie mich mit gutem Grund ansah, die ersten Unterweisungen zu geben, dazu konnte sie sich ohne übertriebene Eitelkeit für reizend genug halten.

Die Gräfin und der Rittmeister warfen sich bedeutende Blicke zu; aber der graue Hofmann ließ sich nicht merken, daß er es gemerkt habe, "ja, aus Freilingen; er soll dort en passant ein galantes Verhältnis mit einer jungen Dame, des Präsidenten v. Sanden Tochter, angeknüpft haben.

Der malaiische Photograph kauerte nach einer Weile im Vorzimmer auf der Diele und schien mit orientalischer Ruhe auf das Erwachen der Dame zu warten.

So groß seine Höflichkeit aber auch sein mochte, der Trieb zur Selbsterhaltung war doch noch größer, und mit viel mehr Entschiedenheit, als er bis jetzt gezeigt und überhaupt der Gräfin gegenüber für möglich gehalten hätte, sagte er, indem er seine Tabaksdose in allen Taschen suchte: »Man soll eine Dame nie im Stiche lassen, meine Gnädigste, aber ich bitte tausendmal meiner Hartnäckigkeit wegen um Entschuldigung ich muß doch darauf bestehen, vor allen Dingen mir eine größere Kenntniß über den Betrieb dieser Angelegenheit zu verschaffen.

»Nein, das wäre zu früh für eine junge Dame! Um sieben war das Wasser noch ziemlich kalt, wissen Sie; 11 Grad ... das schneidet ein bißchen nach der Bettwärme