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Es war ein herrlicher Maisonntag, als die beiden jungen Leute auf dem Rathausmarkt die Pferdebahn verließen, um eine Droschke erster Klasse anzurufen. Mimi, entzückt über Hermanns Gentilität, strahlte vor Vergnügen, als sie, bequem in den weichen Fond des sauberen Gefährts zurückgelehnt, wie eine Dame durch die Straßen rollte. Sie sah allerliebst aus.

Die eine lief sogar hin zu Frau von Wollau, faßte ihre Hand und drückte sie an das Herz, indem sie ihr innig dankte für den Genuß, den sie allen bereitet habe. Diese Dame aber saß da, voll Glanz und Glorie, wie wenn sie die Gabriele selbst zur Welt gebracht hätte.

Manche Stadt konnte ich nicht finden, vielleicht weil ich mehr mit den Fingern suchte, als mit den Augen, die sich unterdessen auf dem Gesicht der holden Dame orientierten, und dort schönere Partieen fanden, als »Schierke« und »Elend«. Dieses Gesicht gehörte zu denen, die nie reizen, selten entzücken, und immer gefallen.

Zuerst wies Julie alle Aufforderungen, außerhalb des Hauses Zerstreuung zu suchen, zurück. Trotzdem die alte Dame sehnsüchtig danach verlangte, sich mit ihrer schönen Nichte zu zeigen, gab sie es denn endlich auf, sie der Gesellschaft der Stadt vorzustellen.

Ein sehr schöner dreispänniger Reisewagen rollt daher, eine freundliche junge Dame versäumt nicht, sich am Schlage sehen zu lassen und hüben und drüben zu grüßen; aber dem Postillion fällt man in die Zügel, der Schlag wird eröffnet, ein Erz-klubist an ihrer Seite sogleich erkannt. Zu verkennen war er freilich nicht, kurz gebaut, dicklich, breiten Angesichts, blatternarbig.

In Hundsgestalt führte ich dich dann zu der geplünderten Dame und endlich in diese Schloßruine, wo das Glück deiner wartete. Jetzt wählt euch Jeder eine Lebensgefährtin nach eures Herzens Trieb, denn Reichthümer habt ihr ja mehr als genug

Hierauf nahm die ältere Dame, zu ihrer holden Freundin gewendet, das Wort auf und sagte: "Warum machen wir solche Umschweife, verlieren die Zeit in Umständlichkeiten gegen einen Mann, den wir verehren und lieben?

»Nach Wienmischte die Dame sich ins Gespräch. »Ich komme von dort, eine charmante, kleine Stadt, dieses Wien.« »Und, gnädige Fraufragte Bertram, »sind auf dem Wege nach

Ich habe es von der Dame, die es unter ihrer Aufsicht hatte, itzt nicht anders als durch List wiederbekommen können; er hatte auf mehr als ein Jahr vorausbezahlt und noch den Tag vor seiner Flucht ausdrücklich befohlen, eine gewisse Marwood, die vielleicht kommen und sich für die Mutter des Kindes ausgeben würde, durchaus nicht vorzulassen.

Plötzlich ging eine Bewegung durch die Reihen der Zuschauer. Ein merkwürdiges Gefährt raste den Weg hinaufein Schlitten in Schwanenform, in dem eine einzelne Dame saß. Sie mußte noch jung sein; ein dunkles Augenpaar leuchtete durch den weißen Schleier, der über die pelzbesetzte Konföderatka gebunden war.