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Ihn überlief es siedend heiß; sie hatte alles gehört. Er sprang vom Tisch, auf dem er gesessen hatte, herunter, ging hinaus, warf sich auf die Erde und hätte sich am liebsten darin begraben. Es ließ ihm keine Ruh, er stand auf und wollte weiter fort. Er ging an der Scheune vorbei, und dahinter saß die Mutter und nähte gerade an einem schönen neuen Hemd für ihn.

Nach diesen Worten ergriff er Grossingers Degen, der mit dem Schleier noch an der Erde lag, nahm den Schleier herunter, bedeckte Annerl damit und sprach: "Dieser unglückliche Schleier, der ihr so gern Gnade gebracht hätte, soll ihr die Ehre wiedergeben; sie ist ehrlich und begnadigt gestorben, der Schleier soll mit ihr begraben werden."

Die vlaemischen Feldherren trugen Sorge dafür, das die gefallenen Könige und die vornehmsten Lehnsherren in der Abtei von Groeningen begraben wurden, wie das ein Gemälde kündet, welches sich noch in der St.-Michaeliskirche zu Kortrijk befindet.

Sidi-bel-Abbes ist zugleich der Schutzpatron der Stadt, er liegt dort in einer kleinen Kubba begraben. Alle Fremde, namentlich Pilger, werden hier unentgeltlich drei Tage lang verpflegt; es versteht sich, dass diese Sauya auch Zufluchtsort für Verbrecher und unrechtmässig Verfolgte ist.

Da nun aber auch Etliche der Jungfrau nachsagten, dass sie mit Recht zu Schaden gekommen sei, weil sie zu einem Manne gegangen um die einsame Stunde, wurden sie bestraft. Denn wie man den Staub auf ihr Grab warf, darin sie begraben war mit der Katze, blühten daraus Lilien auf. Also dass das ganze Grab ein Liliengarten war. Die Lilien wuchsen ohne Unterschied über der Jungfrau und über der Katze.

Etwa um Mittag ritt eine große Reiterschar durch die Stadt, um die Söldner wieder zusammenzurufen; denn Herr von Châtillon fand, daß Frankreichs Krone nun hinlänglich gerächt war. Man ließ ausrufen, die Leichen sollten begraben werden, und jeder möge nach seiner Wohnung zurückkehren.

Die Behörden, welche die Sachen leiten, könnten das Mädchen immer bei mir finden, wenn sie dasselbe zurückfordern sollten. Ich würde auch die Begebenheit meinen Freunden und Bekannten anzeigen, daß wir eine Sammlung von Geld machen, damit man den Mann anständig begraben könne. Die Männer wendeten dagegen nichts ein. Sie waren unterdessen mit der Leiche fertig geworden.

Als aber einer den andern mit trostloser Miene anblickte: "Was wird aus uns werden?" oder "Wann wird der Tod unserm Elend ein Ende machen, und wer wird den letzten begraben?" da vernahmen sie mitten durch das russische und kosakische Kauderwelsch wie ein Evangelium vom Himmel unvermutet eine Stimme: "Sind keine Deutschen da?" und es stand vor ihnen auf zwei nicht ganz gleichen Füßen eine liebe, freundliche Gestalt.

Auf seinem Streitrosse mit Harnisch, Schild und Schwert Verließ der Heimat Gauen der stolze Degen werth: Nach Lochheim wollt er reiten bei Worms an dem Rhein, Wo die Schätze sollten in der Flut begraben sein.

Nur schade, das Publikum, dem dieses Novellchen gefallen würde, liegt mit unseren Großmüttern begraben. »Kennen Siefragte Bertram, »das liebenswürdige Buch: Als der Großvater die Großmutter nahm? Da hinein würde das Novellchen gehören.