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In dem Hause, das rückwärts an einen ausgedehnten Obstgarten stieß, wohnte Hanns Geißelreiter, ein bemittelter junger Gelehrter, der, von einem tiefen Hange nach Erkenntnis der Dinge beseelt, die Wissenschaft zu seiner eigenen Befriedigung pflegte. Vor kaum einem halben Jahre hatte er seine Frau begraben, und mit ihm wohnten seine zwei Kinder und eine Schwägerin, die ihm den Haushalt besorgte.

»Hilf, Herrdacht’ ich. »Er ist von Sinnen kommenund richtete mich in die Höh’. Da wandt’ er sich und wie er mich ersah, schüttelte er heftig sein Haupt, streckte die Arme gegen mich und rief mit drohender Stimme: »Du da? Du bist der Bringer schrecklicher Dinge! Du weckst auf zur Mitternacht, was mit Mühe begraben war

So hatten wir uns gegenseitig bewiesen, daß Britannien das Meer beherrscht ... Schmerzlicher als unter dieser Stunde der Aufregung litt ich unter der langen Abgeschlossenheit in dem stickigen Schiffsraum. Uns Hindus, die wir so eng mit der Natur verwachsen sind, daß wir mit ihr eine große Familie bilden, von Sonne, Mond abzusperren es war unerträglich. Ich fühlte mich lebendig begraben.

Brakels, ein Weber, der schon zweimal Obmann gewesen war, erhob sich von seinem Sessel und unterbrach De Conincks Rede: »Ihr sprecht immer von Knechtschaft und Rechten! Aber wer sagt denn, daß der Magistrat uns schmälern will? Ist es nicht besser, die acht Grooten zu zahlen und Ruhe zu halten? Ihr könnt Euch doch denken, daß es zum Blutvergießen kommen wird. Gar mancher von uns wird die Leichen seiner Kinder und Brüder begraben müssen

Seine Neugier überwand aber seine Verlegenheit, und so blieb er denn an der Seite der Alten und sagte: »Hübsch is es. Un der Schmetterling so natürlich; beinah wie'n Citronenvogel. Aber ich begreife Hradscheck nich, daß er sie so dicht an dem Thurm begraben hat. Was soll sie da? Warum nicht bei den Kindern? Eine Mutter muß doch da liegen, wo die Kinder liegen.« »Woll, woll, Geelhaar.

Als Helga das Moor in den Sinn kam, wurde es ihr mit einem Male klar: das beste, was sie tun konnte, war, dorthin zu gehn, in den Schlamm hinauszuwandern und sich einsinken und begraben zu lassen. Wenn eine so elend wäre, daß kein Mensch etwas mit ihr zu tun haben wollte, dann könnte sie wohl gar nichts Besseres tun als sterben.

Und doch verdient sie es, denn abgesehen von ihrer großen historischen Vergangenheit und ihrem ehemaligen Glanze, bietet sie noch heute eines, was die Zeit ihr nicht hat nehmen können: den alten, romanischen Dom mit den Königsgräbern. Wie zu Speyer die deutschen Kaiser, zu St. Denis die französischen Könige, so liegen zu Roskilde die dänischen Herrscher mit wenigen Ausnahmen begraben.

Das Genie der Verbesserung hat zu allen Zeiten Widerspruch gefunden, oft mußte der große Mann erst begraben sein, ehe das Recht seiner Aussprüche erkannt wurde. Geht es doch bisweilen noch jetzt nicht anders. Sind wir doch, trotz aller Religion und Erkenntniß zuweilen genöthigt, mit Asien oder Afrika zu kriegen. O schöner Voranflug seines Zeitalters! rief Guido.

O, ich möchte in deine Seele sehenso redete dieser Blickwie auf den Grund eines klaren Sees. Falk rückte ihr näher. Sein Schatten fiel auf sie, so daß sie förmlich begraben war in Dunkel. Nur ihre Augen glänzten daraus hervor mit einem feuchten, perlenden Glanz und mit einem kindlich bangen Ausdruck.

Der Kaiser sendet Schwarzenberg dem König entgegen, und heißt ihn, jene begraben zu lassen. Die Geister: Marbod und Inguiomar auf Rudolphs, und Katwald auf Ottgars Seite. Zusammenkunft Rudolphs mit dem König Ladislav. Ottgar rückt mit dem Heer’ an. Der Kaiser stellt seine Völker in Schlachtordnung. Marbod treibt Schörlins Roß gegen die Böhmen. Der Kampf beginnt.